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Schloss Łapalice – Die Geschichte eines unerfüllten Traums

  • Autorenbild: Damian Brzeski
    Damian Brzeski
  • 20. März
  • 9 Min. Lesezeit

In den letzten Jahren ist das Schloss in Stobnica zu einem Symbol für Kontroversen und illegale Bauten geworden. Mittlerweile wissen nur wenige Menschen, dass wir in der Kaschubei eine ebenso spektakuläre, wenn auch viel romantischere Geschichte des Burgenbaus haben.


In Łapalice wurde eine monumentale Residenz errichtet, die die künstlerische Vision ihres Schöpfers verwirklichen sollte.


Stattdessen wurde es zu einem der geheimnisvollsten und unvollendetsten Bauwerke Polens. Welche Geheimnisse verbirgt dieses außergewöhnliche Schloss?



Schloss Łapalice von oben gesehen

Geschichte und Bau der Burg Łapalice


Monumental, geheimnisvoll und nie fertiggestellt – das Schloss in Łapalice ist eines der faszinierendsten Gebäude Polens.


Seine Geschichte ist die Erzählung eines ehrgeizigen Traums, der seinen Schöpfer übertraf, und eines Kampfes mit der Bürokratie, der bis heute einen Schatten auf das Schicksal dieses außergewöhnlichen Gebäudes wirft. Wie entstand dieses ungewöhnliche Schloss und warum wurde sein Bau unterbrochen?


Piotr Kazimierczak – Investor und Urheber


Die Geschichte des Schlosses Łapalice begann Ende der 1970er Jahre, als der Danziger Künstler und Bildhauer Piotr Kazimierczak beschloss, seine Vision einer monumentalen Residenz zu verwirklichen.


Ursprünglich plante er (zumindest stand das in den Unterlagen) den Bau eines kleinen Hauses mit einer Fläche von 170 m² , das als Kunstatelier dienen sollte. Doch mit der Zeit wuchsen seine Ambitionen beträchtlich und statt eines bescheidenen Herrenhauses entstand das Projekt eines prächtigen Schlosses.


Baubeginn 1983


Der Bau des Schlosses begann im Jahr 1983 , wich jedoch von Anfang an von den genehmigten Plänen ab.


Anstelle eines kleinen Ateliers begann Kazimierczak mit der Errichtung eines beeindruckenden, 5.000 Meter langen Bauwerks, das einer Renaissanceresidenz mit Elementen einer mittelalterlichen Festung ähneln sollte.


Das Projekt umfasste unter anderem: 12 Türme , 52 Zimmer , 365 Fenster , ein Ballsaal , ein Schwimmbad und eine Kapelle.


Illegaler Bau und rechtliche Probleme


Der dynamische Bau des Schlosses erregte schnell die Aufmerksamkeit der Behörden. Es stellte sich heraus, dass Kazimierczak nicht über die erforderlichen Genehmigungen verfügte, um eine derart große Investition durchzuführen.


In den 1990er Jahren wurde der Bau eingestellt und der Investor hatte mit zahlreichen finanziellen und rechtlichen Problemen zu kämpfen. Im Jahr 2006 erließ die Bezirksbauinspektion einen Abrissbefehl für das Schloss mit der Begründung, dass die erforderlichen Unterlagen fehlten und das Schloss gegen die Bedingungen der ursprünglichen Baugenehmigung verstoße.


Trotz des Abrissbeschlusses kam es nicht zum Abriss der Burg. Kazimierczak versuchte jahrelang, die Anlage zu legalisieren, was zu langjährigen Streitigkeiten mit den Behörden führte. Trotz zahlreicher Hindernisse blieb das Schloss Łapalice erhalten und wurde zu einem der geheimnisvollsten und unvollendetsten Denkmäler Polens.



Vom Abrissbeschluss bis zur Legalisierung der Burg


Die Fertigstellung des Schlosses in Łapalice war jahrelang ungewiss. Von der Entscheidung zum Abriss über jahrelange Rechtsstreitigkeiten bis hin zur endgültigen Legalisierung – die Geschichte dieses Gebäudes ist ein Beispiel für einen komplizierten Verwaltungsprozess und die Entschlossenheit des Eigentümers. Wie kam es dazu, dass die Burg von einem illegalen Bau zu einem erlaubten Fortbestand gelangte?


Entscheidung der Bezirksbauinspektion zum Abriss


Nachdem der Bau des Schlosses in Łapalice jahrelang ausgesetzt war, beschlossen die Behörden, den Status der Anlage offiziell zu regeln. Im Jahr 2006 erkannte die Bezirksbauinspektion, dass es sich bei dem Gebäude um einen nicht genehmigten Bau handelte, und ordnete seinen Abriss an.


Hauptgrund für diese Entscheidung war die Tatsache, dass die Investitionen die in den 1980er Jahren genehmigten Pläne deutlich übertrafen. Der Eigentümer hatte lediglich die Genehmigung für ein kleines Einfamilienhaus mit Atelier, nicht aber für ein prachtvolles 5.000 m² großes Schloss .


Intervention des Provinzial- und Oberbauinspektors


Die Entscheidung zum Abriss löste erhebliche Kontroversen aus. Piotr Kazimierczak , der Eigentümer des Schlosses, legte gegen die Anordnung Berufung ein, was einen langen Rechtsstreit auslöste. Der Fall wurde an die Landesbauinspektion und anschließend an die Oberbauinspektion weitergeleitet.


Jahrelang wurden die Möglichkeiten einer Legalisierung der Anlage geprüft, doch die darauffolgenden Verwaltungsentscheidungen brachten keinen Durchbruch. Infolgedessen blieb das Schloss in Łapalice verlassen und verfiel, zog aber Touristen und Liebhaber urbaner Erkundungen an.


Legalisierung des Baus durch den Stadtrat in Kartuzy im Jahr 2023


Der Durchbruch kam erst im Jahr 2023 , als der Stadtrat von Kartuzy beschloss, das Schloss zu legalisieren . Zuvor, im Jahr 2020 , wurde ein örtlicher Raumordnungsplan verabschiedet, der den Weg für die Regelung des Rechtsstatus der Anlage ebnete.


Dank dieser Entscheidung konnte der Eigentümer mit der Fertigstellung des Baus bzw. der Umwandlung des Schlosses in eine gesetzeskonforme Nutzanlage beginnen.


Obwohl die Entscheidung zur Legalisierung dem Schloss Łapalice eine Chance auf neues Leben gibt, steht sein Besitzer noch immer vor vielen Herausforderungen. Es gilt, technische Anforderungen zu erfüllen und ein neues Konzept zu entwickeln, das die Struktur an die geltenden Vorschriften anpasst.


Dennoch bedeutet die Legalisierung für viele Liebhaber der Burgenarchitektur und -geschichte die Hoffnung, dass die Burg fertiggestellt und einer neuen Funktion zugeführt wird .


Schloss Łapalice bei Kartuzy

Architektur, Symbolik und andere Kuriositäten im Zusammenhang mit dem Schloss in Łapalice bei Kartuzy


Das Schloss Łapalice ist ein Ort, der nicht nur durch seine Monumentalität beeindruckt, sondern auch durch die in seiner Struktur verschlüsselte verborgene Botschaft.


Jedes Element dieses Gebäudes hatte seine eigene Bedeutung und der Entwurf wurde von seinem Schöpfer sorgfältig durchdacht. Welche Geheimnisse verbergen sich in der Architektur dieses außergewöhnlichen Bauwerks?


365 Fenster, 52 Räume und 12 Türme – die Bedeutung der Zahlen


Schloss Łapalice ist nicht nur ein beeindruckendes Bauwerk, sondern auch ein Gebäude voller Symbolik. Die im Projekt aufgetauchten Zahlen sind kein Zufall.


Der Investor und Designer Piotr Kazimierczak verlieh dem Schloss eine einzigartige Struktur, die sich auf den Kalender bezieht.


  • 365 Fenster symbolisieren die Anzahl der Tage im Jahr,

  • Die 52 Zimmer beziehen sich auf die Anzahl der Wochen,

  • Die 12 Türme beziehen sich auf Monate.


Das Schloss in Łapalice sollte nicht nur eine prächtige Residenz, sondern auch ein Kunstwerk mit einer tiefgründigen Botschaft werden.


Geplante Ausstattung: Ballsaal, Kapelle und Schwimmbad


Die ersten Pläne gingen davon aus, dass Schloss Łapalice ein luxuriöses Anwesen mit vielen Funktionsräumen werden sollte.


Die Baustelle sollte umfassen:


  • Ballsaal – ein repräsentativer Raum mit großer Fläche, der für Feiern und Versammlungen vorgesehen ist,

  • Kapelle – weist auf den spirituellen Aspekt des Projekts hin,

  • Swimmingpool – Maße 9 × 15 m, der den exklusiven Charakter der Residenz unterstreichen sollte.


Obwohl das Schloss nie fertiggestellt wurde , zieht seine architektonische Gestaltung noch immer die Aufmerksamkeit von Liebhabern ungewöhnlicher Bauwerke auf sich.


Kaschubische Burg als Touristenattraktion


Das Schloss in Łapalice liegt gleich hinter Kartuzy im Herzen des Kaschubischen Landschaftsparks , was seinen malerischen Charakter noch unterstreicht.


Inmitten von Wäldern und in der Nähe des Rekowo-Sees gelegen, ist es ein außergewöhnlicher Ort, der Besucher mit seiner rauen Schönheit und geheimnisvollen Atmosphäre begeistert.


Obwohl es keinen offiziellen Status als Touristenattraktion hat, zieht es seit Jahren zahlreiche Touristen, Fotografen und Liebhaber verlassener Orte an.


Aufgrund der fehlenden touristischen Infrastruktur müssen Besucher allerdings mit gewissen Schwierigkeiten rechnen.


Vor Ort gibt es keine markierten Wege, Informationstafeln oder Sicherheitspunkte, das Erkunden der Burg erfolgt daher auf eigene Gefahr . Dennoch zieht es durch seine einzigartige Atmosphäre immer wieder neue Gäste an.


Beliebt bei Urban-Exploration-Enthusiasten


Das Schloss erfreut sich insbesondere unter Urban-Exploration- Enthusiasten großer Beliebtheit, die verlassene und ungewöhnliche Orte zum Erkunden suchen.


Die monumentale Form des Gebäudes, die unvollendeten Innenräume und die Aura des Geheimnisvollen, die es umgibt, führen dazu, dass jedes Jahr Hunderte von Menschen hierher kommen, um das unvollendete Schloss mit eigenen Augen zu sehen.


Seine Popularität hat auch dank der sozialen Medien zugenommen, wo immer mehr Fotos und Berichte von Besuchen auftauchen.


Trotz seiner Berühmtheit ist das Schloss in Łapalice in einem schlechten technischen Zustand. Aufgrund der mangelnden Sicherheitsvorkehrungen sind die Besucher echten Gefahren ausgesetzt: Das Gebäude ist verfallen, einige Wände weisen Risse auf und drohen einzustürzen.


Darüber hinaus sind die Innenräume mit Graffiti bedeckt und aufgrund der mangelnden Aufsicht ist der Ort auch ein Ziel für inoffizielle Treffen und Partys.


Vergleiche mit Hogwarts aus der Harry Potter-Reihe


Manche Besucher vergleichen das Schloss in Łapalice mit der berühmten Zauberschule Hogwarts , die aus den Harry-Potter -Büchern bekannt ist.


Obwohl das Gebäude keinen Bezug zur fiktiven Welt von JK Rowling hat, wecken seine monumentalen Türme und stimmungsvollen Innenräume Assoziationen an magische Schlösser, die aus der Fantasy-Literatur und -Filmen bekannt sind.


Die Beliebtheit des Schlosses unter Fantasy-Fans war so groß, dass es sogar Versuche von Enthusiasten gab, es zurückzukaufen , die es in einen von der Welt der Magie inspirierten Raum verwandeln wollten.


Obwohl diese Initiative nie verwirklicht wurde, wächst das Interesse an dem Gebäude weiterhin und seine geheimnisvolle Aura zieht unweigerlich Scharen von Touristen und Liebhabern ungewöhnlicher Orte an.


Schloss in der Nähe der Kartäuser

Ist das Betreten des Schlosses sicher und legal?


Das unvollendete Schloss Łapalice zieht Touristen und Liebhaber der Stadterkundung an, doch ein Besuch birgt große Risiken.


Das Gebäude ist in einem schlechten technischen Zustand – es mangelt an Sicherheitsvorkehrungen, einige Wände und Decken könnten einsturzgefährdet sein. In der Vergangenheit kam es vor allem bei Personen, die versuchten, die oberen Stockwerke des Schlosses zu erkunden, zu Unfällen.


Die Innenräume sind voller Schutt und aufgrund der fehlenden Beleuchtung kann man leicht stolpern und stürzen. Weitere Gefahrenquellen sind nicht gekennzeichnete Löcher im Boden und instabile Konstruktionselemente. All dies bedeutet, dass ein Aufenthalt auf dem Schlossgelände ohne entsprechende Vorsichtsmaßnahmen tragisch enden kann.


Einreiseverbot und dessen Durchsetzung


Obwohl das Schloss Łapalice nicht offiziell für die Öffentlichkeit zugänglich ist, zieht es regelmäßig Touristen und Entdecker an. Der Eigentümer und die örtlichen Behörden haben wiederholt an die Bevölkerung appelliert, das Betreten der Baustelle wegen des Sicherheitsrisikos zu vermeiden.


Es wurde ein Betretungsverbot verhängt und rund um die Burg wurden Warnschilder aufgestellt, die vor der Gefahr warnten.


Trotzdem führt das Fehlen dauerhafter Sicherheitsvorkehrungen und Zäune dazu, dass viele Menschen diese Warnungen weiterhin ignorieren und die Ruinen auf eigene Faust erkunden.


Die örtlichen Behörden versuchen, das Verbot durchzusetzen, doch die große Popularität des Schlosses und sein ungeklärter Rechtsstatus machen es schwierig, die Anlage wirksam vor unbefugten Besuchen zu schützen.


Die kaschubische Burg in Łapalice

Pläne zur Fertigstellung des Baus oder die ungewisse Zukunft der kaschubischen Burg


Nach Jahren der Rechtsstreitigkeiten und Ungewissheit hat Schloss Łapalice endlich die Chance auf neues Leben. Die Legalisierung der Anlage, die der Stadtrat von Kartuzy im Jahr 2023 beschloss, ebnete den Weg für ihren weiteren Wiederaufbau oder ihre Anpassung.


Allerdings bleibt die Frage offen, ob der Bau des Schlosses angesichts seines derzeitigen technischen Zustands und der enormen Investitionskosten überhaupt abgeschlossen werden kann.


Mögliches Ziel – Hotel und Touristenzentrum


Eine der am häufigsten in Betracht gezogenen Ideen für die Zukunft des Gebäudes ist die Umwandlung in ein Hotel oder ein Touristenzentrum .


Dank seiner einzigartigen Architektur und malerischen Lage im Kaschubischen Landschaftspark könnte das Schloss zu einem exklusiven Ort für Gäste werden, die nach einzigartigen Erlebnissen suchen.


Weitere Vorschläge umfassen die Einrichtung eines Museums, einer Kunstgalerie oder eines Veranstaltungsraums innerhalb der Mauern.


Auswirkungen auf die Entwicklung des Tourismus in der Region


Wenn der Bau abgeschlossen werden kann, was derzeit leider unwahrscheinlich ist, könnte das Schloss in Łapalice zu einer der wichtigsten Touristenattraktionen der Kaschubei werden und Gäste aus ganz Polen und dem Ausland anziehen.


Die Investition könnte die Entwicklung der lokalen Wirtschaft ankurbeln und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze sowie zu einem gesteigerten Interesse an der Kaschubei als Reiseziel beitragen.


Zuvor sind jedoch noch weitere Entscheidungen hinsichtlich der Finanzierung und der konkreten Konzeption der Anlagenentwicklung notwendig. Aber wird die Geschichte dieses Schlosses als vollendetes Werk noch genauso interessant sein wie heute?


Biographie von Piotr Kazimierczak


Was wäre diese Geschichte ohne den Autor dieses Schlamassels, Herrn Piotr Kazimierczak, einen polnischen Künstler, Bildhauer, Holzschnitzer und Unternehmer, der vor allem als Initiator des Baus des Schlosses in Łapalice bekannt ist – ein monumentales, wenn auch nie fertiggestelltes Bauwerk, das zu einer der größten Attraktionen der Kaschubei wurde.


Er wurde in Danzig geboren (das genaue Geburtsdatum ist nicht allgemein bekannt), wo er den größten Teil seines Lebens verbrachte und seine künstlerische Leidenschaft mit geschäftlichen Aktivitäten verband.


Die Anfänge einer Karriere und einer Leidenschaft für die Kunst


Kazimierczak war schon in jungen Jahren von Kunst und Bildhauerei fasziniert. Sein Talent entwickelte sich hin zur Holzschnitzerei – einem Handwerk der präzisen Holzschnitzerei, das später die Grundlage seiner beruflichen Laufbahn bildete.


In den 1970er Jahren gründete er in Danzig ein Bildhauer- und Tischleratelier, das sich auf die Herstellung stilisierter Möbel, oft im Barockstil, spezialisierte. Seine Produkte erlangten sowohl auf dem Inlands- als auch auf dem Auslandsmarkt Anerkennung, was es ihm ermöglichte, Geld für die Umsetzung ehrgeiziger Pläne zu sammeln.


Vision des Schlosses in Łapalice


Im Jahr 1979 begann Kazimierczak mit dem Bau eines Schlosses in Łapalice , das die Krönung seiner künstlerischen und privaten Träume werden sollte.


Wie er selbst 2006 in einem Interview für den „Kurier Kartuski“ betonte:


„Dieses Schloss wurde nicht aus dem Nichts gebaut. Ich habe schon als Kind darüber nachgedacht. Das wird mein Lebenswerk, nicht irgendein Hotelbau in zwei Jahren.“

Zunächst erhielt er eine Baugenehmigung für ein bescheidenes Einfamilienhaus mit Atelier (170 m²), doch seine Vision entwickelte sich schnell zu einem Projekt für eine beeindruckende 5.000 m² große Residenz im Stil eines Renaissanceschlosses mit mittelalterlichen Elementen.


Seine künstlerische Seele war in jedem Detail sichtbar – 12 Türme symbolisierten die Monate des Jahres, 52 Räume entsprachen den Wochen und 365 Fenster bezogen sich auf die Tage des Jahres.


Finanzielle Probleme und Baustopp


Um das Projekt zu finanzieren, eröffnete Kazimierczak in den 1990er Jahren eine moderne Möbelproduktionsanlage in Święty Wojciech bei Danzig . Das Werk exportierte Möbel hauptsächlich nach Deutschland und erwirtschaftete erhebliche Gewinne. Leider machte eine Reihe unglücklicher Ereignisse seinen Plänen ein Ende.


  • Im Jahr 1991 Das Danziger Kraftwerk unterbrach die Stromversorgung der neuen Produktionshallen und verlangte von Kazimierczak den Bau eines eigenen Umspannwerks. Diese mit Krediten finanzierte Investition auf Staatsgrundstücken führte zu Problemen mit der Bauaufsicht und der Bank.


  • Im Jahr 2001 zerstörte eine Überschwemmung seine Fabrik und ließ ihn die Hauptfinanzierungsquelle des Schlosses verlieren.


  • Im Jahr 2006 erließ die Bezirksbauinspektion eine Anordnung zum Abriss des Schlosses mit der Begründung, dass dies nicht mit der Baugenehmigung vereinbar sei.


Unvollendete Arbeit und späteres Schicksal


Trotz aller Widrigkeiten gab Kazimierczak seinen Traum, sein Werk zu vollenden, nie auf. Im selben Jahr betonte er, dass er das Schloss nach seinen eigenen Vorstellungen vollenden und Innenräume schaffen wolle, die „durch wunderschöne Landschaften und höchste Handwerkskunst bestechen“.


Nach 2010 zog er sich aus den Medien zurück und über sein weiteres Schicksal ist wenig bekannt. Im Jahr 2020 gab die Entscheidung des Stadtrats von Kartuzy, den Bau zu legalisieren, neue Hoffnung auf die Fertigstellung des Schlosses, obwohl dies erhebliche Investitionen und ein neues Design erfordern würde.


Heute ist Piotr Kazimierczak für viele ein Symbol für einen Mann, der es wagte, große Träume zu haben – auch wenn ihm das Schicksal nicht erlaubte, seine Vision vollständig zu verwirklichen.

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