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Taxi in Kuba: Ein Leitfaden zum Nahverkehr für Touristen

  • Autorenbild: Damian Brzeski
    Damian Brzeski
  • 4. Mai
  • 12 Min. Lesezeit

Auf Kuba hat jedes Taxi seine eigene Geschichte – und keines ist wie die, die Sie aus Europa kennen.


Ob ein alter Cadillac aus Havanna, ein Kokosnusstaxi oder eine Pferdekutsche in Viñales – die öffentlichen Verkehrsmittel sind nicht nur eine Möglichkeit der Fortbewegung, sondern auch ein unvergessliches Erlebnis.


Wie kann man vermeiden, betrogen zu werden, die beste Option wählen und den kubanischen Lebensrhythmus vom ersten Gang an spüren? Hier ist eine Anleitung, die Ihre Zweifel ausräumt.



Taxi in Kuba

Wie sehen kubanische Taxis aus?


Straße in Havanna: Die Sonne spiegelt sich in der glänzenden Karosserie eines klassischen Cadillacs, aus den Lautsprechern ertönt Salsa-Musik und ein Fahrer in einer Guayabera winkt den Passanten zu.


So sehen kubanische Taxis aus – nicht nur ein Transportmittel, sondern auch ein Element des Lokalkolorits.


Einen einheitlichen Fuhrpark wie in europäischen Großstädten gibt es in Kuba nicht. Hier ist jedes Taxi eine andere Geschichte – vom modernen Auto mit Taxameter über Fahrradtaxis bis hin zu dreirädrigen Kokostaxis, die an Kokosnussschalen erinnern.


Einige von ihnen sind ganz offiziell tätig – unter dem Banner des staatlichen Cuba Taxi – und bei manchen handelt es sich um private Initiativen, die hinsichtlich Preisen und Routen oft flexibler sind.


Sie werden auch auf Sammeltaxis ( das berühmte Taxi Colectivo ) treffen, die Wirtschaftlichkeit mit lokalem Stil verbinden.


Seien Sie in kleineren Städten nicht überrascht, wenn Sie von einem Pferdetaxi mitgenommen werden. Ja, das ist immer noch eine praktikable Option! Auch für Touristen ist etwas Besonderes vorbereitet: Fahrten in Oldtimern, also historischen amerikanischen Straßenkreuzern aus den 1950er Jahren, die zu einem Symbol Kubas geworden sind.

Ein kubanisches Taxi ist mehr als nur ein Transportmittel. Es ist ein Erlebnis. Und die erste Lektion ist, dass die Zeit in Kuba anders vergeht .


Verfügbare Taxitypen in Kuba


Auf Kuba finden Sie eine ganze Reihe ungewöhnlicher Fortbewegungsmittel. Die örtlichen Taxis sind ein wahres Kaleidoskop aus Formen, Farben und Geschichten.


Auf der einen Seite stehen offizielle, vom Staat kontrollierte Optionen, auf der anderen Seite private Initiativen voller Improvisation und lokalem Geist. Diese Vielfalt ist nicht nur eine Kuriosität, sondern auch eine echte Hilfe bei der Reiseplanung.


Folgendes müssen Sie wissen:


  • Taxi Colectivo – gemeinsame Fahrten zwischen Städten. Dies ist eine der beliebtesten Möglichkeiten, längere Strecken zurückzulegen. Taxi Colectivo funktioniert nach dem Prinzip der geteilten Fahrt – mehrere Fahrgäste, gemeinsame Strecke, ein Fahrpreis. Meistens handelt es sich dabei um Privatwagen (oft alt, aber funktionsfähig), und die Fahrer holen die Fahrgäste an Bahnhöfen, auf Plätzen oder durch Koordinatoren ab. Drinnen kann es voll werden, aber es ist günstig und hat eine tolle Atmosphäre. Die perfekte Möglichkeit, Geld zu sparen und nebenbei jemanden kennenzulernen.


  • Bici Taxi – Fahrradtaxis in Stadtzentren In den engen Gassen der Kolonialstädte funktionieren Bici Taxis perfekt. Es handelt sich um eine Art Fahrradrikscha, die man am häufigsten in Camagüey oder Santiago de Cuba sieht. Sie sind vor allem für kurze Strecken gedacht und kosten deutlich weniger als Motortaxis. Ihr größtes Kapital? Eine ruhige Fahrt, die Nähe zur Stadt und die Möglichkeit, mit dem Fahrer ins Gespräch zu kommen, der einem oft mehr erzählt als so mancher Reiseführer.


  • Coco Taxi – dreirädrige Fahrzeuge für Touristen in Havanna. Coco Taxi ist zweifellos eine der bekanntesten Attraktionen in Havanna. Diese gelben, kokosnussähnlichen Dreiräder sind Fahrzeuge, die speziell für Touristen entwickelt wurden. Sie sind schnell, wendig und ein Hingucker, allerdings muss man für diese Attraktion auch mehr bezahlen. Es ist jedoch eine großartige Option für einen kurzen Abstecher durch die Innenstadt oder einen romantischen Sonnenuntergang über dem Malecón.


  • Pferdetaxi – traditionelles Fortbewegungsmittel in kleineren Städten In vielen kubanischen Städten ist die Zeit stehen geblieben – und das ist auch gut so! Pferdetaxis sind in Orten wie Viñales und Remedios üblich. Sie sind ökologisch, günstig und perfekt für langsames Sightseeing. Allerdings muss man sich auf Komforteinbußen einstellen – und hoffen, dass das Pferd einen guten Tag hat.


  • Oldtimer – Oldtimer als Touristenattraktion und kubanische Besonderheit Oldtimer sind wahre Ikonen Kubas. Bunte Chevrolets, Buicks und Cadillacs aus den 1950er Jahren fahren wie Zeitmaschinen durch die Straßen. Manche davon fungieren als klassische Taxis, andere werden stundenweise mit Fahrer als Touristenattraktion vermietet. Es ist nicht nur eine Fahrt – es ist eine emotionale Reise in die Vergangenheit und eines dieser Dinge, die einem lange in Erinnerung bleiben.


  • Private Taxis – exklusive Fahrten zum ausgehandelten Preis. Wenn Ihnen Komfort, Zeit und eine individuelle Betreuung wichtig sind, ist ein privates Taxi genau das Richtige für Sie. Die Autos variieren – von modernen bis hin zu abgenutzten Ladas – aber die meisten Fahrer wissen, was sie tun und gehen flexibel auf die Bedürfnisse der Kunden ein. Verhandeln Sie den Preis immer vor der Fahrt und achten Sie darauf, dass er für die gesamte Strecke gilt und nicht nur für eine Person.


  • Taxis auf dem Circuito – Sightseeing-Routen mit Fahrer Dies ist ein Vorschlag für alle, die mehr als nur eine Stadt sehen möchten. Rundfahrttaxis sind eine Form des organisierten Transports: Sie haben einen Fahrer für den ganzen Tag (oder mehrere Tage), der Sie nach einem festgelegten Plan zu ausgewählten Orten bringt. Sie werden oft von Hotels, Casas Particulares oder Reiseführern angeboten. Dies ist eine bequeme, wenn auch etwas teurere Lösung – dafür erhalten Sie Ruhe und Reisefreiheit.


So nutzen Sie ein Taxi in Kuba – ohne Stress und Überbezahlung


Eine Taxifahrt in Kuba kann entweder ein unterhaltsamer Teil Ihrer Reise oder eine Quelle unnötiger Frustration sein – es hängt alles davon ab, wie Sie es angehen.


Denn während die Autos aussehen, als kämen sie aus einem Film von vor einem halben Jahrhundert, sind die Spielregeln völlig modern (und manchmal überraschend). So finden Sie sich zurecht:


  1. Schauen Sie nicht hin – sie werden Sie finden. In Kuba bemerkt der Taxifahrer einen Touristen zuerst, nicht umgekehrt. Sie hupen und rufen „Taxi!“ und sie kommen oft ohne Einladung. Besonders in Touristenorten wie Habana Vieja oder Varadero muss man sich nicht groß umsehen – man geht einfach auf die Straße. Aber Vorsicht: Nicht immer ist der Erste, der auf Sie zukommt, auch die beste Wahl.

  2. Vereinbaren Sie vor der Fahrt immer einen Preis. In Kuba gibt es kaum Taxameter , daher ist der Fahrpreis eine Frage der Vereinbarung. Und dies unbedingt im Vorfeld . Legen Sie nicht nur den Tarif fest, sondern auch, ob es sich um den Preis für die gesamte Strecke oder pro Person handelt – denn die Unterschiede können erheblich sein und Missverständnisse können teuer werden. Feilschen ist die Norm und niemand wird beleidigt sein, wenn Sie es versuchen.

  3. Wählen Sie Taxis, die empfohlen werden oder offiziell aussehen. Am sichersten sind die gelben Taxis von Cuba Taxi – sie sind lizenziert, oft klimatisiert und stehen unter staatlicher Kontrolle. Es gibt aber auch teurere. Private Taxis können günstiger und flexibler sein (vor allem hinsichtlich der Route), allerdings steigt das Risiko, zu viel zu bezahlen – vor allem in der Nähe von Flughäfen und Hotels.

  4. Kleine Fahrzeuge, große Regeln Coco-Taxi, Bici-Taxi und andere lokale „Erfindungen“ sind eine große Attraktion, aber … sie können auch Geld kosten. Fragen Sie immer nach dem Preis, bevor Sie einsteigen. In diesen kleineren Fahrzeugen berechnen die Fahrer manchmal einen Aufpreis für jeden Passagier oder für eine „schwierige Route“. Je touristischer das Fahrzeug, desto mehr Vorsicht ist geboten.

  5. Zahlung? Bargeld und vorzugsweise Euro oder CUC. Sie werden wahrscheinlich nicht mit Karte bezahlen. Außerdem – selbst wenn es möglich wäre, wäre es immer noch besser, Bargeld zu haben . Taxifahrer bevorzugen harte Währungen – Euro, Dollar oder konvertierbare Pesos (CUC), obwohl der CUC theoretisch nicht mehr offiziell funktioniert. Behalten Sie den kubanischen Peso (CUP) für kleinere Einkäufe in den örtlichen Geschäften.

  6. Vertrauen Sie Ihren Casas Particulares. Eigentümer privater Unterkünfte verfügen oft über ein großes Wissen und vertrauenswürdige Fahrer. Bitten Sie um Hilfe – Sie werden angerufen, das Problem wird geklärt und Sie zahlen einen fairen Preis ohne Stress. Dies ist eine der besten Möglichkeiten, die Insel bequem und sicher zu bereisen.


In Kuba ist der Transport Teil des Abenteuers. Nicht alles wird wie ein Schweizer Uhrwerk funktionieren, aber wenn Sie mit einem Lächeln und Abstand an die Sache herangehen, werden Sie etwas viel Wertvolleres gewinnen als Pünktlichkeit. Sie werden Erinnerungen gewinnen.

Coco-Taxi in Kuba

Preisverhandlungen für Taxifahrten in Kuba


Auf den ersten Blick scheint es, als sei Taxifahren in Kuba ein Kinderspiel – Sie steigen ein, Sie fahren, Sie bezahlen. Aber lassen Sie sich nicht vom Schein täuschen. Hier läuft es etwas anders und Preisverhandlungen sind ein Nationalsport.


Wenn Sie nicht zu viel bezahlen oder in eine Touristenfalle geraten möchten, lesen Sie, worauf Sie achten müssen:


  • Den Preis vor der Fahrt aushandeln – warum das wichtig ist In Kuba haben nur sehr wenige Taxis einen funktionierenden Taxameter. Die Preisfestsetzung erfolgt daher „mündlich“. Und das, bevor Sie überhaupt ins Auto steigen. Andernfalls erwartet Sie am Ende Ihrer Reise eine überraschend hohe Rechnung – und über die wird wahrscheinlich kein Raum für Diskussionen sein. Legen Sie einen konkreten Betrag, eine Strecke und ob der Preis für das ganze Auto oder eine Person gilt, fest.


  • Zahlung nach dem Kurs als Sicherheitsregel: Zahlen Sie niemals im Voraus – es sei denn, Sie bestellen den Kurs über eine vertrauenswürdige Person oder einen vertrauenswürdigen Dienst. Die Bezahlung nach Beendigung der Fahrt ist üblich und die beste Garantie dafür, dass der Fahrer Sie tatsächlich an Ihr Ziel bringt und nicht nach der ersten Kurve abbricht. Wenn jemand darauf besteht, sofort zu zahlen, ist das ein Warnsignal.


  • Touristenpreise für Ausländer – so vermeiden Sie sie Für Kubaner kann eine Fahrt 100 CUP kosten, für einen Touristen sind es unter Umständen 10 Euro. Ist das fair? Nicht immer. Deshalb lohnt es sich, die ungefähren Preise zu kennen (z. B. 1 CUC/1 km in der Stadt, 20–30 Euro vom Flughafen ins Zentrum von Havanna), Einheimische oder Besitzer von Casas Particulares nach dem „normalen Preis“ zu fragen und zu zeigen, dass Sie die Realität kennen. Allein dadurch könnte der Preis halbiert werden.


  • Mit dem Fahrer verhandeln – praktische Tipps Schämen Sie sich nicht, zu verhandeln – das ist kein Mangel an Manieren, sondern einfach alltägliche Praxis. Ein Lächeln, Geduld und ein paar Worte Spanisch („¿Cuánto cuesta?“ und „Es muy caro“ können Wunder wirken) helfen Ihnen, den Preis zu drücken. Sie können auch sagen, dass Sie ein besseres Angebot kennen oder dass der Eigentümer Ihrer Unterkunft Ihnen einen anderen Preis angeboten hat. Dies funktioniert normalerweise.


In Kuba ist jede Fahrt ein bisschen wie ein kleiner Markt – je besser Sie die Spielregeln kennen, desto mehr Geld haben Sie in Ihrem Portemonnaie. Und die gesparten Pesos sind doch besser für etwas Angenehmeres als eine überhöhte Mautrechnung ausgegeben, oder?


Sicherheit bei der Taxinutzung in Kuba


Obwohl Kuba als eines der sichersten Länder der Region gilt, sollte man bedenken, dass für den Verkehr – insbesondere für Taxis – eigene Regeln gelten.


Selbst die erfahrensten Touristen können in mehrere häufige Fallen tappen. Worauf muss man achten und wie vermeidet man böse Überraschungen?


  • Die häufigsten Taxibetrügereien und wie man sie vermeidet Überhöhte Preise sind ein Klassiker. Der Fahrer kann einen um ein Vielfaches höheren Preis nennen und hofft, dass der Tourist dies nicht bemerkt. Es kommt auch vor, dass der Taxifahrer den vorher vereinbarten Preis „vergisst“ oder behauptet, „das sei der Preis pro Person gewesen“. Es kommt vor, dass die Strecke unter dem Vorwand eines „Verkehrsverbots“ an einem anderen Ort endet als vereinbart. Wie können Sie sich schützen? Vereinbaren Sie immer vorher alles – Route, Preis und Zahlungsweise – am besten im Beisein von Zeugen (z.B. dem Eigentümer der Casas Particulares).


  • Reisekomfort – Klimaanlage und technischer Zustand der Fahrzeuge Nicht alle Taxis sind gleich. In vielen Privatwagen funktioniert die Klimaanlage nach dem Prinzip „Zug durch offenes Fenster“ und die Federung stammt noch aus der Zeit der Revolution. Wenn Ihnen Komfort wichtig ist, wählen Sie ein Fahrzeug mit gepflegtem Aussehen und fragen Sie am besten vor der Fahrt nach einer Klimaanlage. Staatliche Taxis (Cuba Taxi) sind meist in einem besseren technischen Zustand, aber auch teurer.


  • Straßenprobleme in Kuba und Reisequalität Straßenoberflächen außerhalb der Hauptrouten sind oft in einem beklagenswerten Zustand – Löcher, Unebenheiten, mangelnde Beleuchtung. Dies beeinträchtigt nicht nur den Fahrkomfort, sondern auch die Sicherheit, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit. Planen Sie Ihre Fahrten am besten tagsüber und vermeiden Sie Nachtfahrten, insbesondere auf dem Land. Wenn Sie abends fahren müssen – wählen Sie einen bewährten Fahrer aus einer Empfehlung.


Es geht hier nicht darum, in Panik zu geraten – ganz im Gegenteil. Kubanische Taxis sind sicher, wenn man mit Bedacht vorgeht. Ein wenig Wachsamkeit, ein paar Grundregeln und eine Prise Intuition genügen, um Ihre Fahrten reibungslos und angenehm zu gestalten. Denn dort ist man nicht wegen des Stresses, sondern wegen des Abenteuers unterwegs!

Alternativen zum Taxi in Kuba


Taxis sind eine bequeme Alternative, aber nicht immer die beste – vor allem, wenn Sie günstiger, langsamer oder vielleicht lokaler reisen möchten.


Auf Kuba gibt es einige interessante Alternativen zum klassischen Taxi. Manche davon sind überraschend praktisch, andere sind ein echtes kulturelles Erlebnis.


Folgendes sollten Sie bedenken:


  • Gibt es Uber oder Lyft in Kuba? Kurze Antwort: Nein . In Kuba gibt es weder Uber noch Lyft oder eine andere westliche Mitfahr-App. Das Transportsystem ist nicht in die globalen Technologien integriert und der Internetzugang ist begrenzt und oft instabil. Deshalb werden alle Fahrten persönlich, über Bekannte, Casas Particulares oder vor Ort – „auf der Straße“ – gebucht.


  • Viazul – staatliche Überlandbusse Wenn Sie zwischen Städten reisen möchten, ist Viazul bei weitem die sicherste und günstigste Option. Dabei handelt es sich um ein Netz moderner, klimatisierter Touristenbusse, die die wichtigsten Strecken befahren: Havanna – Trinidad, Viñales, Varadero, Santiago und andere. Es lohnt sich, Tickets im Voraus zu buchen (auch online), da die Plätze schnell ausverkauft sind. Der Komfort ist überraschend gut und der Preis ist viel niedriger als bei einem Taxi Colectivo.


  • Camion – eine günstige Option für Einheimische. Dies ist eine Alternative „für Eingeweihte“. Camiones sind umgebaute Lastwagen oder alte Busse, die von den Einheimischen genutzt werden. Die Preise sind zwar lächerlich niedrig, man muss allerdings die Strecke kennen, Geduld haben und darf keinen Komfort erwarten. Normalerweise gibt es keinen Fahrplan – die Busse fahren ab, wenn sie voll sind. Für jemanden mit kleinem Budget und Lust auf Abenteuer ist dies eine großartige Möglichkeit, in das lokale Leben einzutauchen.


  • Trampen – eine beliebte Art des Reisens unter Kubanern . In Kuba ist Trampen mehr als nur ein Zufall – es ist ein System . Oft sieht man Leute mit Bargeld in der Hand am Straßenrand stehen und auf eine „Mitfahrgelegenheit“ warten. Fahrer – sowohl private als auch öffentliche – befördern Passagiere oft gegen eine Gebühr. Interessanterweise sind manche Menschen sogar dazu verpflichtet. Dies wird Touristen nicht immer empfohlen, aber mit der Hilfe eines Einheimischen oder auf Empfehlung kann es ein unglaubliches Abenteuer sein (und eine Möglichkeit, ein paar Pesos zu sparen).


Ein Zwischenstopp wie dieser in Kuba

Auto mieten mit oder ohne Fahrer – lohnt sich das?


In Kuba können Sie selbst ein Auto mieten oder die Dienste eines Fahrers auf einem sogenannten Circuito – einer geführten Tourroute – in Anspruch nehmen. Die zweite Option ist bequemer: Der Fahrer kennt die Straßen, vermeidet Staus und fügt oft selbst etwas Interessantes hinzu.


Die Kosten für die Anmietung eines Autos ohne Fahrer sind ziemlich hoch – ab 70 Euro pro Tag, zuzüglich Kaution, Kraftstoff und Papierkram. Das klingt verlockend, aber nur, wenn Sie wirklich selbst fahren möchten und viel Zeit haben.


Bedenken Sie auch, dass die Straßenverhältnisse in Kuba schwierig sein können. Abseits der Hauptrouten kann es zu Schlaglöchern, fehlenden Markierungen und Wildwechseln kommen. Wenn Sie sich auf der Insel nicht auskennen, überlassen Sie das Fahren lieber jemandem, der weiß, was er tut. Das Mieten mit Fahrer bedeutet mehr Sicherheit, weniger Stress und – oft – bessere Erinnerungen.

Transport vom Flughafen Havanna zum Hotel oder ins Stadtzentrum


Sobald Sie in Havanna gelandet sind, haben Sie mehrere Möglichkeiten, in die Stadt zu gelangen. Am bequemsten ist ein privates Taxi – es wartet direkt vor dem Terminal und die Fahrer sprechen die Passagiere persönlich an.


Eine Fahrt in die Innenstadt kostet normalerweise 20–30 Euro , aber es lohnt sich, zu verhandeln. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, können Sie den Eigentümer der Casas Particulares bitten, vorab einen vertrauenswürdigen Fahrer zu buchen – der Preis ist ähnlich, aber Sie haben mehr Sicherheit.


Direkt vor dem Terminal gibt es weder Uber noch öffentliche Verkehrsmittel, daher sind die Alternativen begrenzt. Viazul bedient den Flughafen nicht, daher ist die einzige günstigere Möglichkeit, mit etwas Glück und Zeit ein Colectivo-Taxi zu nehmen.

Wählen Sie für den Beginn Ihrer Reise am besten ein komfortables und sicheres Verkehrsmittel, also ein normales Taxi.


Praktische Tipps für Touristen


Beim Transport in Kuba geht es nicht nur um Logistik – er ist Teil des Abenteuers und eine Möglichkeit, die Insel von innen kennenzulernen. Überlegen Sie sich vor der Wahl Ihres Verkehrsmittels genau, was Ihnen am wichtigsten ist: Komfort, Ersparnis oder vielleicht Authentizität?


  • So finden Sie das richtige Transportmittel: Ein guter Anfang ist, mit dem Eigentümer der Casas Particulares zu sprechen. Er kennt die Fahrer vor Ort, hilft Ihnen bei der Festlegung eines angemessenen Preises und organisiert den Transport von Ihrer Tür aus. Es lohnt sich auch, sich an den Bahnhöfen und Plätzen umzusehen oder andere Touristen zu fragen – der Informationsaustausch funktioniert hier besser als bei Google Maps.


  • Wann lohnt sich die Wahl eines Taxis und wann ist die Alternative Taxi sinnvoll? Wenn Sie unter Zeitdruck stehen (z. B. vom Flughafen), viel Gepäck haben oder ohne Umsteigen an einen bestimmten Ort gelangen möchten. Alternativen – wie Taxi Colectivo, Viazul oder Camion – sind günstiger und lokaler. Perfekt, wenn Sie nicht gegen die Zeit antreten und eine weniger vorhersehbare, aber interessantere Reise wünschen.


  • Entdecken Sie die lokale Kultur mit öffentlichen Verkehrsmitteln. In einem Colectivo oder Camion lernen Sie das wahre Gesicht der Insel kennen. Statt Klimaanlage – ein offenes Fenster zur Welt. Anstelle eines Reiseführers gibt es ein Gespräch mit einer Kubanerin auf dem Weg zur Arbeit oder einem älteren Mann, der die Geschichte seines Viertels erzählt. Manchmal unangenehm, oft laut, aber immer mit Charakter.


  • Die nützlichsten Sätze: Die Kenntnis einiger grundlegender Sätze auf Spanisch kann Wunder wirken:

    • "Wie heißen Sie?" - Wie viel kostet das?

    • „¿Es por persona o por el coche?“ – Gilt das pro Person oder für das ganze Auto?

    • „Muy caro“ – Zu teuer

    • „Können Sie einen Poco bajarlo?“ – Können Sie den Preis etwas senken?

    • „Danke, aber ich habe bereits ein Transportmittel.“

 
 
 

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