Taxi in China: Ein Leitfaden zu Diensten, Apps und selbstfahrenden Taxis
- Damian Brzeski
- 13. Juni
- 16 Min. Lesezeit
Autonome Taxis ohne Fahrer, mobile Apps, die wichtiger sind als Ihr Geldbeutel und bunte Autos mit Taxameter – Reisen in China ist eine völlig andere Dimension des alltäglichen Transports.
Wie man in Peking ein Taxi anhält, was ist der Unterschied zwischen Didi und Uber und warum ist eine Quittung Ihre Versicherung gegen Verluste?
In diesem Ratgeber finden Sie praktische Tipps, Preislisten und Tricks, die Ihnen ein sicheres, günstiges und unbeschwertes Reisen in China ermöglichen.

So funktioniert das Taxisystem in China
Das chinesische Taxisystem bietet eine Vielzahl von Optionen, vom klassischen Taxi bis hin zu modernen, app-basierten Mitfahrdiensten. Sie finden also immer etwas für sich, unabhängig von Ihrem Budget, Zeitplan oder Ihrer Stimmung.
Fahrzeugtypen und verfügbare Reiseoptionen
Traditionelle Taxis in China sind normalerweise gut gewartet, klimatisiert und mit Sicherheitsgurten ausgestattet.
Hier finden Sie Modelle wie Hyundai Sonata, Elantra, Volkswagen Santana, Jetta oder Citroën. Farben? Die hängen von der Stadt ab – von klassischem Rot über Gelb, Grün bis hin zu bunten Kombinationen wie Gelb und Blau oder Burgunderrot mit weißem Streifen.
Wenn Sie jedoch Technologie und Komfort bevorzugen, greifen Sie zu Apps wie Didi Chuxing oder Meituan.
Chinesische Taxis bieten eine Vielzahl von Optionen, die Ihren Bedürfnissen entsprechen:
Taxi (出租车) – klassische Taxis mit Stadtpreisliste.
Express/Economy – Privatwagen, schnell und günstig, ideal für alltägliche Strecken.
Premium / Komfort / Business – etwas für alle, die luxuriös mit einem professionellen Fahrer reisen möchten.
Per Anhalter/Mitfahrgelegenheit – Möglichkeit, eine Fahrt mit anderen zu teilen. Günstig, aber man muss warten.
Fahrer zum eigenen Gebrauch – jemand, der Ihr Auto wegfährt, wenn Sie beispielsweise Alkohol getrunken haben.
Bus/Große Fahrzeuge – Busse und größere Autos für Gruppen oder mit großem Gepäck.
Diese Vielfalt hat vor allem eines: Der Markt in China ist riesig und vielfältig . Vom Alleinreisenden bis zur Familie mit Kindern ist für jeden etwas dabei.
Plattformen wie Didi passen sich perfekt an die Kundenbedürfnisse an und bieten eine Personalisierung, die klassische Dienste nicht bieten .
Dann gibt es noch die privaten Transfers im Vorfeld – perfekt für lange Fahrten, Städtereisen oder Gruppenreisen. Sie haben die Kontrolle über Zeit, Route und Komfort.
Taxameter, Fahrerausweis und Fahrpreisquittung
Wenn Sie ein traditionelles Taxi benutzen, bitten Sie immer darum, den Taxameter („dǎ biǎo“ - 请打表) einzuschalten . Andernfalls zahlen Sie möglicherweise mehr, insbesondere in Touristengebieten. Vorsicht vor betrügerischen Taxametern – es gibt solche.
Jedes legale Taxi sollte ein Nummernschild mit der Fahrernummer tragen. Achten Sie in Peking auf Nummernschilder, die mit dem Buchstaben „B“ beginnen. Überprüfen Sie außerdem, ob der Fahrer einen gültigen Führerschein besitzt.
Nehmen Sie am Ende der Fahrt immer eine Quittung („fāpiào“ - 发票) mit. Darauf steht alles: der Preis, die Route, die Wagennummer und die Angaben zum Fahrer. Es ist nicht nur eine Quittung – es ist Ihre Garantie, falls etwas schiefgeht (z. B. wenn Sie Ihr Handy verlieren).
Bei herkömmlichen Taxis ist die Quittung der einzige Schutz für den Kunden , zumal es keine digitalen Aufzeichnungen wie bei Apps gibt. Das sollte man sich merken.
Zusatzleistungen: Kindersitze und Zwischenstopps
Reisen Sie mit einem Kind? In China sind Kindersitze in Taxis selten . Weder reguläre Taxis noch Didi bieten sie normalerweise an. Sie können bei der Buchung den Hinweis „mit Kleinkind“ hinzufügen, das garantiert jedoch keinen Kindersitz.
Es ist besser , Ihr eigenes Gepäck mitzubringen oder die Dienste eines Reisebüros in Anspruch zu nehmen.
Die meisten Autos verfügen über ISOFIX, sodass die Installation eines eigenen Kindersitzes kein Problem ist. Für Familien ist es jedoch eine große Herausforderung – kein Kindersitz bedeutet weniger Sicherheit und weniger Spontaneität.
Es lohnt sich daher , vorab ein Taxi mit entsprechender Ausstattung zu bestellen .
Wie sieht es mit Zwischenstopps auf der Strecke aus? Wenn Sie eine Fahrt im Voraus buchen, z. B. über GetTransfer.com, können Sie Zwischenstopps hinzufügen.
Bei klassischen Taxis oder Didi hängt alles vom Fahrer ab und kann mehr kosten.
China bietet viele Transportmöglichkeiten, erfordert aber Vorbereitung . Mit ein wenig Planung sind Sie für jede Situation gerüstet.
Wie sieht ein durchschnittliches Taxi in China aus?
In China erkennt man ein offizielles Taxi auf den ersten Blick von einem gewöhnlichen Auto. Bunte Karosserien, ein leuchtendes „TAXI“-Schild und LED-Flaggen in der Windschutzscheibe sind nur einige der charakteristischen Merkmale.
Welche Kennzeichen hat ein chinesisches Taxi?
Jede größere Stadt in China hat ihren eigenen Farbcode für Taxis. In Peking dominieren dunkelrote und gelbblaue Autos.
In Shanghai überwiegen die Farben Gelb, Grün und Blau, während man in Shenzhen und Guangzhou am häufigsten rote oder grüne Autos sieht.
Alle legalen Taxis haben ein leuchtendes „TAXI“-Logo auf dem Dach und ein Licht an der Vorderseite: Leuchtet es, ist das Taxi frei, ist es aus, ist es besetzt . Im Innenraum befindet sich auf der Beifahrerseite eine Plakette mit dem Nummernschild des Fahrers. In Peking beginnt das Nummernschild eines legalen Taxis mit dem Buchstaben „B“.
Solche optischen Details sind Ihr erster Sicherheitsfilter. Sie helfen Ihnen , sogenannte „schwarze Taxis“ zu vermeiden , illegale Privatfahrzeuge ohne Markierungen, die oft versuchen, Touristen abzuzocken.
Sie halten an, hupen und winken mit den Ampeln, aber es gibt keine offiziellen Schilder . Und vor allem: Sie benutzen kein Taxameter . Der Preis ist verhandelbar, daher zahlt man oft zu viel.
Wie funktioniert das Preissystem in chinesischen Taxis?
Theoretisch ist alles ganz einfach: Das Taxameter berechnet Ihnen von Anfang an die Kosten. Sie zahlen eine Grundgebühr (für die ersten Kilometer), und dann erhöht sich der Tarif für jeden weiteren Kilometer. Doch der Teufel steckt im Detail – und in den Extras.
Die wichtigsten Zuschläge, auf die Sie achten sollten:
Nachtzuschlag – zB +20% in Peking (23:00–05:00 Uhr), +30% in Shanghai.
Leerrückgabegebühr – bei längeren Fahrten (z.B. +50% nach 15 km in Shanghai).
Wartezeitgebühr – z. B. 2 ¥ (ca. 1 PLN / 0,23 €) für jeweils 5 Minuten im Stau.
Preiserhöhungen bei Überschreiten der Entfernung – ab 15 km in Peking erhöht sich der Kilometerpreis um 50 %.
Treibstoffzuschlag – kann anfallen, muss aber auf der Quittung stehen.
Außerhalb der Städte, insbesondere auf längeren Strecken, wird der Preis oft im Voraus festgelegt – ohne Taxameter. Vereinbaren Sie in solchen Fällen unbedingt vor Fahrtantritt einen Preis . Oder noch besser: Wählen Sie eine App, die Ihnen die Kosten sofort anzeigt.
Die Komplexität des Systems kann Touristen verwirren. Besonders wenn der Taxameter verrückt spielt und der Fahrer nur Chinesisch spricht.
Bestehen Sie daher auf dem Taxameter und nehmen Sie immer eine „Fapiao“ (Quittung) mit – nur so können Sie sich absichern, falls etwas schiefgeht. Mitfahr-Apps bieten Ihnen einen Vorteil: Sie zeigen den Preis im Voraus an und lassen keinen Raum für Manipulationen.
Wie viel kostet eine Taxifahrt in China?
Im Vergleich zum Westen sind Taxifahrten in China sehr günstig . Allerdings gibt es große Unterschiede – sie hängen von der Stadt, ihrer Größe und ihrem Wohlstand ab.
Peking:
Start: 13 ¥ (ca. 7,40 PLN / 1,70 €) für 3 km, danach 2,3 ¥/km (ca. 1,30 PLN / 0,30 €)
Nachtzuschlag: +20% (23:00–5:00)
Parken: 2¥ alle 5 Minuten (ca. 1 PLN/0,23 €)
Nach 15 km – der Tarif erhöht sich um 50 %
Beispieltarife: vom Flughafen in die Innenstadt – 90–100 ¥ (ca. 51–57 PLN / 11–13 €), zum Olympischen Dorf – 60–70 ¥ (ca. 34–40 PLN / 7–9 €)
Shanghai:
Start: ¥14 (ca. 8 PLN / 1,80 €) für Standard / ¥16 (ca. 9 PLN / 2 €) für Elektro
Weiter: ¥2,7/km (ca. PLN 1,50 / € 0,35)
Nachtzuschlag: +30%
Guilin: Schon ab ¥8 (ca. 4,50 PLN / 1 €)
Yangshuo: eine Touristenfalle – oft ohne Taxameter, min. 20 ¥ für ein paar Kilometer (ca. 11 PLN / 2,50 €)
Durchschnittliche Preise pro km:
Apps (Fahrdienstvermittlung): 1,5–2,5¥ (ca. 0,85–1,45 PLN / 0,20–0,35 €)
Klassische Taxis: ¥2,0–¥3,0 (ca. 1,15–1,70 PLN / 0,25–0,40 €)
Privatwagen: ¥4,0–¥8,0 (ca. 2,30–4,60 PLN / 0,55–1 €)
Warum solche Unterschiede? Das hängt vom Einkommen der Einwohner und der lokalen Kaufkraft ab. Je reicher die Stadt, desto höher die Preise. Aber auch mehr Optionen, bessere Autos und ein besseres Dienstleistungsangebot.
Apps haben einen Vorteil: dynamische Preisgestaltung . An Feiertagen, bei Regen oder in der Hauptverkehrszeit können die Preise steigen. Traditionelle Taxis haben zwar vorhersehbarere Preise, aber Staus können Ihr Budget sprengen.
Zusammenfassend: Es lohnt sich, ein Taxi im Voraus zu bestellen , sich über die örtlichen Tarife zu informieren und eine App bereitzuhalten. Denn obwohl es günstig ist, kann man aus Unkenntnis des Systems leicht zu viel bezahlen.
Taxi-Buchungs-Apps
Ohne App geht nichts – so sieht der Alltag im chinesischen Verkehr heute aus. Wer eine Reise ins Reich der Mitte plant, für den ist ein Handy mit der passenden App der beste Freund . Ganz vorne mit dabei? Natürlich Didi Chuxing .
Didi Chuxing: Chinas beliebteste Plattform
Didi ist nicht nur eine App – es ist ein Supertool zur Fortbewegung in China , das alles enthält, was Sie möglicherweise brauchen.
Folgendes müssen Sie über sie wissen:
📱 Über 550 Millionen Menschen nutzen es – und das spricht für sich.
🚖 Die Auswahl an Dienstleistungen ist beeindruckend :
klassische Taxis,
Privatwagen (Express, Premium),
Fahrgemeinschaften (d. h. gemeinsame Fahrten mit anderen),
Fahrer (jemand fährt Ihr Auto weg, z. B. nach einer Party),
Busse und Vans für Gruppenreisen.
🔧 Funktionen, die Ihnen das Leben erleichtern :
Sie können sich mit einer ausländischen Rufnummer anmelden,
Sie geben die Adresse auf Englisch ein – die App übersetzt sie automatisch,
Sie wissen, wer Sie abholt, wie das Auto aussieht und wie lange Sie warten müssen.
Sie zahlen automatisch – einfach Alipay, WeChat Pay oder Karte,
Sie bewerten die Fahrten, sodass die Qualität der Dienstleistungen steigt,
und wenn Sie WeChat verwenden, steht Didi als Mini-App zur Verfügung – keine zusätzlichen Installationen.
Preise? Dynamisch. Freitagabends oder bei starkem Regen – sie können zwar steigen, die App zeigt es aber im Voraus an.
Hier ist ein kurzer Überblick über die Fahrmöglichkeiten auf Didi und Meituan:
Service | Beschreibung | Für wen? |
Taxi | Traditionelles Taxi mit Stadtpreisliste | Für Fans der Vorhersehbarkeit |
Express/Economy | Privatwagen, schnell und günstig | Für den täglichen Gebrauch und für preisbewusste Menschen |
Premium / Komfort / Business | Ein edles Auto mit einem Fahrer im Hemd | Für wichtige Anlässe |
Trampen / Fahrgemeinschaft | Mitfahrgelegenheit | Ökologisch und günstig |
Fahrer | Jemand fährt mit Ihrem Auto weg | Nach der Party oder unterwegs |
Bus / großes Fahrzeug | Ein großer Wagen für größere Anforderungen | Familien, Gruppen, viel Gepäck |
Ist Uber in China tätig?
Und hier wird es interessant. Uber versuchte es in China – und scheiterte. 2016 schloss sich Uber mit Didi zusammen, das das Unternehmen … nun ja, übernahm.
Warum hat Didi Uber geschlagen?
🧠 Lokaler Ansatz – die Bedürfnisse chinesischer Benutzer besser verstanden.
💸 Mobile Zahlungen – Didi hat Alipay und WeChat Pay sofort integriert.
🎯 Größere Flexibilität der Dienstleistungen – von günstigen Fahrten bis hin zu Luxuslimousinen.
🧱 Es wurde ein stärkeres Ökosystem aufgebaut – integriert mit WeChat, für Millionen mit einem Klick zugänglich.
Uber wollte es auf seine Art, Didi verhielt sich wie ein Einheimischer. Und das war genug.
Zahlungsmethoden: Alipay und WeChat Pay
Vergessen Sie Bargeld – in China hat sogar ein Straßenmusikant einen QR-Code . Wenn Sie ein Taxi (oder etwas anderes) bestellen möchten, benötigen Sie Alipay oder WeChat Pay .
Was müssen Sie als Tourist wissen?
🎫 Alipay-Tourpass :
funktioniert wie eine Prepaid-Karte,
Sie können es mit einer VISA- oder Mastercard aufladen,
bis zu einem Höchstbetrag von ¥2000 (ca. PLN 1130 / €260),
nicht genutzte Gelder werden nach 90 Tagen zurückerstattet.
💳 Automatische Zahlung über Didi und Meituan – kein Bargeld, keine Spannung.
🔒 Einschränkungen – Sie können beispielsweise kein Geld zwischen Benutzern überweisen, aber Sie können trotzdem 90 % des Lebens verwalten.
🚀 Super Apps – Bezahlen, Essen bestellen, Tickets buchen und manchmal sogar einen Friseurtermin – alles in einer App.
🧠 Profi-Tipp: Alipay und WeChat Pay sind nicht austauschbar . Jedes hat seinen eigenen QR-Code und sein eigenes Guthaben.
Falls Sie sich an nichts aus diesem Leitfaden erinnern, dann zumindest an Folgendes: Kümmern Sie sich um Ihre mobilen Zahlungen, bevor Sie ins Flugzeug steigen . Denn ohne sie stehen Sie vor dem Nichts – kein Taxi, keine Knödel, kein Kaffee. Und das will niemand.

Buchen Sie ein Taxi vom Flughafen
Nach dem Aussteigen aus dem Flugzeug in China, insbesondere nach einem langen Flug, träumt man nur von einem: schnell und problemlos zum Hotel zu gelangen. Und hier kommt das Thema Taxi vom Flughafen ins Spiel, das Ihnen Nerven, Missverständnisse und ... einige unerwartete Ausgaben erspart.
Flughäfen in China als Abflugorte
An den meisten chinesischen Flughäfen – vom Shanghai Pudong International Airport über den Beijing Capital Airport bis zum Flughafen Wuhan – finden Sie klassische Taxistände. Sie sind gut ausgeschildert und befinden sich in der Regel in der Nähe des Terminalausgangs.
Aber Vorsicht: Nicht jedes Taxi, das vor dem Terminal wartet, ist eine gute Wahl. Vermeiden Sie unbedingt die „Privatfahrer“, die Sie ansprechen und Ihnen eine „Sonderfahrt“ anbieten – meist ohne Taxameter, ohne Quittung und zu einem horrenden Preis.
In vielen Städten, darunter Shanghai , Shenzhen und Chengdu , gibt es für über Apps bestellte Fahrzeuge speziell ausgewiesene Abholzonen.
So finden Sie Ihren Fahrer leichter und vermeiden Missverständnisse. Einige Hotels bieten auch Flughafentransfers an – buchen Sie einfach im Voraus, und der Fahrer wartet mit einem Schild auf Sie. Einfach, bequem und stressfrei.
Probleme mit Kurzkursen und wie man sie vermeidet
Leider läuft es nicht immer reibungslos. Liegt Ihr Hotel in der Nähe des Flughafens, kann es zu einem klassischen Problem kommen: Der Fahrer möchte die kurze Strecke nicht fahren . Der Grund? Er hat lange in der Schlange gewartet, hofft auf einen höheren Gewinn und Sie möchten einfach nur vier Kilometer weiterfahren.
Manchmal äußern Fahrer ihre Unzufriedenheit oder stornieren die Fahrt – bei Fahrten, die über Apps gebucht wurden – einfach, sobald sie das Ziel erfahren .
An einigen chinesischen Flughäfen, etwa in Shanghai oder Guangzhou , gibt es Lösungen in Form von sogenannten „ Kurzstreckentickets“ .
Fahrer, die eine kurze Fahrt annehmen, können sich anschließend wieder an den Anfang der Schlange einreihen, sofern sie dies innerhalb von 40 Minuten tun. Theoretisch hilft das, in der Praxis kommt es jedoch immer noch zu Beschwerden und Ablehnungen von Fahrern.
Deshalb sind Apps wie Didi , T3 Mobility , Caocao oder Meituan Ride-Hailing eine großartige Lösung. Sie zeigen dem Fahrer im Voraus, wohin Sie fahren und wie viel er bezahlen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand storniert, ist geringer – alles ist transparent und festgelegt.
Ein interessanter Trick? Manche Reisende ändern die Telefonnummer im App-Profil vorübergehend auf inaktiv – dann kann der Fahrer nicht mehr anrufen und nach dem Fahrtziel fragen. Effektiv, wenn auch inoffiziell.
Wenn Sie absolut sicher sein möchten, dass niemand die Fahrt ablehnt und sich der Preis nicht ändert, nutzen Sie im Voraus gebuchte Transfers . Unternehmen wie Blacklane , HolidayTaxis , i'way oder Suntransfers sind in vielen chinesischen Städten tätig und bieten:
Festpreis (unabhängig von Uhrzeit und Staus),
Flugverfolgung,
Möglichkeit zur Wahl der Fahrzeugklasse,
Online-Zahlung und kein Stress.
So buchen Sie ein Taxi vom Flughafen im Voraus
Die Buchung eines Taxis vor Reiseantritt ist eine der besten Entscheidungen, die Sie treffen können – insbesondere, wenn Sie spät abends oder früh morgens landen oder wenn Sie sich wegen der Sprachbarriere Sorgen machen.
Dank Diensten wie Kiwitaxi.com , i'way , GetTransfer.com oder Booking.com/taxi können Sie ganz einfach:
Legen Sie den genauen Abholort und das Ziel fest,
siehe Endpreis,
bis 24 Stunden vor Kursbeginn kostenlos stornieren,
per Karte im Voraus bezahlen,
und ein Fahrer mit einem Schild erwartet Sie am Flughafen. Einfach und bequem.
Mit Apps wie Didi und Gaode Map können Sie Ihre Fahrt auch im Voraus buchen – allerdings ist dafür in manchen Städten ein geringer Aufpreis erforderlich (z. B. 6 Yen in Peking für eine Reservierung mehr als vier Stunden im Voraus). Dennoch gibt Ihnen das mehr Sicherheit und Kontrolle.
Kurz gesagt: Wenn es um Flughafentransfers in China geht, ist es am besten, einen Plan zu haben. Wenn Sie im Voraus ein Taxi buchen, sind Ihre Fahrt garantiert, die Kosten sind vorhersehbar und Sie haben die Sicherheit, die Sie sich zu Beginn Ihrer Reise wünschen. Schließlich beginnt hier Ihr chinesisches Abenteuer!
Selbstfahrende Taxis in China
Wenn Sie glauben, dass autonome Autos die Zukunft sind, dann ist diese in China bereits angekommen. Das sogenannte Robotaxi ist ein Thema, das sich hier in schwindelerregendem Tempo entwickelt, und heute können Sie ohne Fahrer in ein Fahrzeug einsteigen. Buchstäblich.
Was sind Robotaxis und wie funktionieren sie?
Robotaxis sind Fahrzeuge, die wie klassische Taxis aus der App funktionieren, nur eben ohne Fahrer. Anstelle eines Menschen sitzt das Steuer über Sensoren, Radargeräte, 360-Grad-Kameras und künstliche Intelligenz, die die Verkehrssituation besser versteht als so mancher Mensch.
In China trifft man hauptsächlich auf autonome Fahrzeuge der Stufen 3 und 4. Die fortgeschritteneren Modelle (Stufe 4) können unter bestimmten Bedingungen selbstständig fahren, und Stufe 5 ist Science-Fiction, d. h. völlige Autonomie unter allen Bedingungen – vorerst nur in der Theorie.
Die im Robotaxi verwendete Technologie ist eine echte Wissenschafts- und Technikshow:
LiDAR: Laserkartierung der Umgebung,
Radar: erkennt bewegte Objekte,
360°-Kameras: Ein Auge um Ihren Kopf,
Ultraschall- und Audiosensoren: erkennen Fußgänger, Radfahrer, Geräusche,
KI und maschinelles Lernen: Analysieren Sie alles und treffen Sie Entscheidungen in Echtzeit.
Die meisten dieser Autos sind Elektro- oder Hybridfahrzeuge. Zu Beginn der Tests haben sie einen sogenannten Sicherheitsoperator an Bord – einen Menschen, der eingreifen kann. Letztendlich sollen sie aber völlig wartungsfrei sein. Und das ist bereits der Fall.
Apollo Go: Baidus autonomer Dienst
Der bekannteste Akteur in diesem Segment ist Apollo Go , Baidus autonomes Ride-Hailing-Projekt. Apollos Robotaxis sind bereits in Städten wie Peking , Wuhan und Shenzhen im Einsatz, und bis 2026 ist eine Ausweitung auf 65 Städte geplant.
2.000 Robotaxis in der Flotte (Stand 2024),
über 7 Millionen absolvierte Fahrten,
Fahrzeuggeneration RT6 – moderner, günstiger, in Serie produziert für unter 30.000 US-Dollar.
Interessanterweise verhält sich Apollo Go wie ein sehr vorsichtiger Fahrer: Er überschreitet die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht, hält ausreichend Abstand zwischen den Fahrzeugen und fährt nicht bei Gelb ein. Bei Bedarf kann er von einem Remote-Mitarbeiter des Baidu-Supportcenters unterstützt werden.
Baidu hat sich hohe Ziele gesetzt: Das Unternehmen plant, seine Technologie zu exportieren – unter anderem nach Europa und Dubai – und arbeitet mit globalen Akteuren an der Entwicklung eines groß angelegten autonomen Transportsystems .
Dabei geht es nicht nur um die Technologie, sondern auch um die Kosten. Apollos neue Robotaxi-Generation soll günstig in der Produktion sein, was eine Skalierung des Dienstes ermöglicht – und letztlich weniger kosten als eine herkömmliche Fahrt mit Uber oder Didi.
Vorschriften für autonome Fahrzeuge und Marktentwicklung
China hält nicht nur mit dem Westen Schritt , sondern gibt auch das Tempo vor . Der Markt für autonome Taxis in China ist bereits mehr als 12 Milliarden US-Dollar wert und wächst jährlich um 60 %. Zum Vergleich: Die USA sind 8 Milliarden US-Dollar wert und gehen vorsichtiger an die Sache heran.
Mehr als 15 chinesische Städte – darunter Peking , Wuhan und Shenzhen – erlauben vollständig autonome, fahrerlose Fahrten . Und die Zahl wächst. Pionier war Pony.ai, das erste Unternehmen in China, das 2022 eine Lizenz für ein autonomes Taxi erhielt.
Die Behörden investieren Milliarden Yuan in Infrastruktur, KI-Entwicklung und die Vernetzung von Straßensystemen mit der sogenannten Vehicle-Road-Cloud. Dabei handelt es sich um eine Vision, in der Fahrzeuge mit der Straße, Ampeln und der Datenwolke kommunizieren. Klingt nach Science-Fiction? In China ist dies bereits ein Projekt, das in der Praxis umgesetzt wird.
Zu den wichtigsten Unternehmen im Robotaxi-Bereich zählen neben Baidu und Pony.ai:
AutoX (betrieben von Alibaba),
WeRide (operiert z.B. in Guangzhou),
Warten Sie eine Minute ,
Deeproute.ai ,
sowie internationale Akteure wie Waymo , Cruise und Tesla , die neidisch auf das Tempo der Serviceimplementierung in China blicken.
Die Gesellschaft? Überraschend bereit. Mehr als 60 % der Chinesen sagen, sie würden einem selbstfahrenden Auto vertrauen .
Das ist mehr als in Europa oder den USA. Und wenn die Kosten für eine Robotaxi-Fahrt bis 2030 auf 0,30 bis 0,50 Dollar pro Meile sinken (also bis zu 60 Prozent günstiger als herkömmliche Dienstleistungen), dürfte diese Begeisterung kaum überraschen.
Kurz gesagt: Selbstfahrende Taxis erobern den chinesischen Markt im Sturm , und die Zukunft sieht rosig aus – und das ganz ohne Lenkrad. Dies ist nicht nur eine technologische Innovation, sondern ein grundlegender Wandel in unserer Denkweise über urbane Mobilität. Wird China weltweit führend? Vieles deutet darauf hin, dass es das bereits ist.
Praktische Ratschläge für Reisende und Touristen
Reisen in China kann ein faszinierendes Erlebnis sein, aber seien wir ehrlich: Taxis können eine kleine Überraschung sein. Hier ist ein praktischer Leitfaden , der Ihnen nicht nur hilft, zu überleben, sondern auch, sich bequem in chinesischen Städten fortzubewegen.
So bestellen Sie Schritt für Schritt ein Taxi
Traditionelles Taxi:
Finden Sie das richtige Taxi: Achten Sie auf ein Taxi mit einer leuchtenden LED-Anzeige (meistens grün oder rot). Vermeiden Sie „Kutscher“ – das ist oft eine Falle.
Eine Adresse auf Chinesisch ist unerlässlich: Halten Sie sie schriftlich fest – am besten in Form einer Hotel-Visitenkarte oder eines Screenshots von einer Karte. Englisch? Vergessen Sie es, die Autofahrer beherrschen es kaum.
Vorne sitzen: Das ist normal und erleichtert die Kontrolle des Taxameters und die Kommunikation mit dem Fahrer.
„Qǐng dǎ biǎo“ – das Zauberwort: Es bedeutet „Bitte schalten Sie das Taxameter ein.“ Das ist Ihre erste Waffe gegen Abzocke.
Bargeld? Halten Sie Wechselgeld bereit: Große Scheine sind ein Problem. Mobiles Bezahlen ist deutlich sicherer.
Nehmen Sie immer eine Quittung („fāpiào“) mit: Dies ist Ihre Versicherungspolice für verlorene Gegenstände oder Streitigkeiten.
Ride-Hailing-Apps (Didi, Meituan, Alipay, Gaode Map):
Installieren und einrichten: Apps sind auf Englisch verfügbar. Registrieren Sie sich und verbinden Sie Alipay oder WeChat Pay. Sie haben keine chinesische Karte? Der Alipay Tour Pass ist die Lösung.
Geben Sie Ihren Abholort und Ihr Ziel ein: Sie können auf Englisch tippen – die App übersetzt. Sie kennen die genaue Adresse nicht? Geben Sie beispielsweise „Starbucks, Xidan“ ein.
Fahrzeug auswählen und bestätigen: Express, Premium? Alles vorab – Preis, Uhrzeit, Fahrer.
Live verfolgen: Die App zeigt Ihnen Kennzeichen, Automodell und Ankunftszeit in Echtzeit an.
Integrierte Kommunikation: Chat mit Übersetzung funktioniert gut, insbesondere wenn der Fahrer anruft und spricht ... nur Chinesisch.
Bezahlung? Automatisch: Nach der Fahrt bucht die App automatisch dein Konto ab. Am Ende kannst du den Fahrer bewerten.
Wann ist es am besten, ein Taxi im Voraus zu buchen?
Es gibt Zeiten, in denen es besser ist, kein Risiko einzugehen:
Flüge und größere Transfers: In der Rushhour auf gut Glück ein Taxi heranwinken? Das ist Extremsport.
Regen, Schnee, Sturm – vergessen Sie es: Bei solchen Bedingungen sind Anwendungen leer oder verlangen das 2-3-fache.
Viel Gepäck? Kindersitz? Buchen Sie über Booking.com, Kiwitaxi oder direkt im Hotel – Komfort garantiert.
Nachts oder frühmorgens unterwegs: Gehen Sie lieber kein Risiko ein. Buchen gibt Ihnen Sicherheit und einen erholsamen Schlaf.
Was kostet eine Fahrt und was beeinflusst den Preis?
Der Preis ist abhängig von: Entfernung, Fahrzeit (z.B. Staus) und Tageszeit.
Nachtzuschläge: 23:00 bis 5:00 Uhr – normalerweise +20–30 %.
Didi und andere Apps: Sie haben Preisspitzen. In Spitzenzeiten, bei Regen oder hoher Nachfrage explodieren die Preise.
Traditionelle Taxis: haben feste Taxametertarife, aber Staus und Parkgebühren können überraschend sein.
Die Stadt spielt eine Rolle: In Peking zahlt man mehr als in Chengdu. Generell gilt: Je reicher die Stadt, desto teurer ist sie.
Preisbeispiele:
Kurze Fahrten in der Innenstadt: ca. 14–25 CNY (~1,80–3,20 EUR / ~8–14 PLN)
Vom Flughafen ins Stadtzentrum: 80–150 CNY (~10–20 EUR / ~35–70 PLN)
Längere Strecken oder Premium-Autos: bis zu 200+ CNY (~25+ EUR / ~90+ PLN)
Sprachbarriere? Es gibt einen Weg, sie zu umgehen!
Keine Panik, wenn Sie einen Schwall Chinesisch hören – Sie haben viele Möglichkeiten:
Eine Adresse auf Chinesisch ist unerlässlich. Visitenkarte, Screenshot, Ausdruck – was auch immer, aber nehmen Sie es mit.
Apps wie Didi oder Meituan: Englische Oberfläche, Übersetzungen im Chat – ein Wunder der Technik.
Übersetzer auf Ihrem Telefon: Baidu Translate, iTranslate, Papago – treffen Sie Ihre Wahl.
Berühmte Orte als Orientierungspunkte: „Neben KFC“, „gegenüber dem People’s Park“ – funktioniert immer.
Telefonnummer des Zielorts: Fahrer rufen diese Nummer manchmal an, um Wegbeschreibungen zu erhalten.
Gefälschte Banknoten – und warum mobiles Bezahlen die Rettung ist
Chinas Zahlungssystem funktioniert wie aus der Zukunft. Bargeld? Selten und gefährlich.
Gefälschte 50 und 100 Yuan: Das ist ein echtes Problem. Sogar am Geldautomaten!
Der Fahrer kann Banknoten vertauschen: Klassisch. Er wird sagen, Sie hätten ihm eine Falsche gegeben, und es wird einen Tumult geben.
Besser:
Bezahlen Sie mit Alipay oder WeChat Pay: Sicher, schnell, unkompliziert.
Bargeld dabei? Einfach wechseln. Und prüfen, ob die Scheine verdächtig aussehen.
Verdächtiger Geldschein? Nicht verwenden, sondern bei der Bank oder der Polizei abgeben.
Etwas im Taxi verloren? So gehen Sie vor
Keine Panik, sondern schnell handeln:
Haben Sie eine Quittung („fāpiào“)? Super! Darauf sind Kennzeichen und Fahrer-ID vermerkt. Rufen Sie die Nummer auf der Quittung oder die allgemeine Hotline 12328 an.
Hast du über die App bestellt? Noch besser! Du hast einen Fahrtverlauf, kannst den Fahrer kontaktieren oder einen Verlust melden.
Keine Daten? Rufen Sie die Hotline Ihrer Stadt an – manche Städte haben Fundbüros und können das GPS des Taxis überprüfen.
Die chinesische Taxiwelt ist ein Mix aus Alt und Neu: Klassische Fahrpreise treffen auf digitale Hightech. Wer stressfrei reisen möchte, setzt auf Apps, ist auf jede Situation vorbereitet und sollte Handy und Kassenbon nicht mitnehmen .
Hast du Fragen dazu, was in einer bestimmten Situation zu tun ist? Lass es uns wissen – Reisen in China ist ein Abenteuer, aber mit dem richtigen Plan wird es ein reines Vergnügen! 🇨🇳🚖
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