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Taxi Japan – alles, was Sie über Taxis im Land der aufgehenden Sonne wissen müssen

  • Autorenbild: Damian Brzeski
    Damian Brzeski
  • 19. Juli
  • 14 Min. Lesezeit

Kann ein Taxi Luxus, kulturelles Erlebnis und technisches Wunder zugleich sein? In Japan ist das absolut möglich.


Von automatischen Türen, tadelloser Sauberkeit und eleganten Fahrern bis hin zu keinem Trinkgeld und digitalen Apps ist ein japanisches Taxi ein Erlebnis, das auf jeder Ecke überrascht.


Bevor Sie in Tokio oder Kyoto auf der Straße mit der Hand winken, prüfen Sie, was Sie wissen müssen, um zu vermeiden, zu viel zu bezahlen und einen Fehler zu machen.


Taxi in Tokio, Japan

Erste Begegnung mit einem japanischen Taxi


Eine Reise nach Japan ist ein faszinierender Zusammenprall von Tradition und Technologie. Selbst ein japanisches Taxi ist mehr als nur ein Transportmittel. Es ist ein lebendiges Symbol von Omotenashi – ihrer einzigartigen Gastfreundschaftsphilosophie, die Ihren Komfort in den Vordergrund stellt und alle Ihre Wünsche vorwegnimmt.


Klingt verlockend, oder?


Dieser Leitfaden ist Ihr Einstieg in die Welt der japanischen Taxis. Ich zeige Ihnen, wie Sie sie in den überfüllten Straßen Tokios erkennen, Preisüberraschungen vermeiden und die lokale Etikette kennenlernen.


Sie erfahren, warum Trinkgeld in Japan nicht erlaubt ist, warum Sie Türen nicht selbst öffnen sollten und wie Apps wie Uber und GO den Markt verändern.


Denken Sie daran: In Polen ist ein Taxi oft ein „normales“ Transportmittel. In Japan? Aufgrund der hohen Kosten und des tadellosen Standards handelt es sich hier um einen Premium -Service.


Es wird oft als Luxus oder letzter Ausweg angesehen. Das Verständnis dieses Kontextes ist der Schlüssel zum stressfreien Reisen in Japan.


Dieser kurze Leitfaden vermittelt Ihnen das Wissen, um unnötige kulturelle Missgeschicke und Ausgaben zu vermeiden, und die Reise selbst wird zu einem Teil Ihres unvergesslichen Japan-Abenteuers!


Wie erkennt man ein japanisches Taxi und was erwartet einen?


Die erste Begegnung mit einem japanischen Taxi kann eine kleine Überraschung sein. Sie sehen anders aus, fahren anders und funktionieren anders als die, die wir gewohnt sind. Aber keine Sorge, ihre Geheimnisse zu kennen ist der erste Schritt, um sich sicher auf japanischen Straßen zu bewegen!


Äußeres von Taxis in Japan


Seit Jahren dominieren die etwas kantigen, aber dennoch charmanten Limousinen das japanische Straßenbild: der Toyota Crown Comfort und der Nissan Cedric . Ihr klassisches Design und ihre Zuverlässigkeit haben sie zum Inbegriff eines Taxis gemacht. Immer makellos sauber und glänzend – ein Musterbeispiel an Professionalität!


Heute sieht man vor allem in Tokio immer häufiger deren modernen Nachfolger: das Toyota JPN Taxi .


Der 2017 eingeführte Volvo XC60 mit seinem markanten, großen Kühlergrill verbindet Tradition mit Moderne. Er ist geräumiger, rollstuhlgerecht und umweltfreundlich (LPG-Hybrid). Absolut professionell, nicht mehr und nicht weniger!


Etwas, das sofort ins Auge fällt und geradezu faszinierend ist, sind ... die Seitenspiegel! Bei japanischen Taxis sind sie an den vorderen Kotflügeln und nicht an den Türen montiert.


Das ist nicht nur ein Retro-Touch, sondern auch eine praktische Lösung, die das Sichtfeld des Fahrers in engen Straßen erweitert. Clever, oder?


Beschilderung, die Sie kennen müssen – Der Schlüssel zu Legalität und Zugänglichkeit


Möchten Sie Missverständnisse vermeiden und ein legales Taxi bekommen? Es ist ganz einfach, Sie müssen nur ein paar Tricks kennen!


Taxi-Kennzeichen: Grünes Vertrauenszeichen


Das wichtigste Signal? Grüne Nummernschilder mit weißer Schrift. Nur legale Nutzfahrzeuge haben sie! Privatwagen haben weiße Schilder mit grüner Schrift (das sind die berühmten „Shirotaku“ oder „weißen Taxis“, die wir wie die Pest meiden). Merken Sie sich das!


Windschutzscheiben- und Dachsignale: Wie erkennt man die Verfügbarkeit eines Taxis?


Das Zugänglichkeitssystem mag zunächst verwirrend erscheinen, ist aber eigentlich ganz einfach. Schauen Sie sich die beleuchtete Plakette auf dem Armaturenbrett an, die durch die Windschutzscheibe auf der Beifahrerseite sichtbar ist:


  • 🔴 Der rote Schriftzug 空車 (kūsha) bedeutet „frei“ – winken Sie ruhig!

  • Ein grünes (oder anderes) Schild, meistens 賃走 (chinsō) , bedeutet „besetzt“ – ein solches Taxi wird nicht anhalten.


Nachts signalisiert ein leuchtendes „Dachlicht“ auf dem Dach, dass das Taxi verfügbar ist. Die ultimative und zuverlässige Orientierung bieten jedoch die japanischen Schriftzeichen auf dem Armaturenbrett!

Interieur: Eine Kapsel der Sauberkeit und Professionalität


In ein japanisches Taxi einzusteigen ist wie ein Schritt in eine andere Realität. Was hier Luxus wäre, ist absolute Normalität. Sitze und Kopfstützen?


Bedeckt mit makellosen, weißen Bezügen – oft aus Spitze! Das ist nicht nur ästhetisch, sondern auch ein Symbol für Hygiene und Fahrgastbetreuung. Der gesamte Innenraum ist blitzblank, frei von Gerüchen und Müll. Man könnte vom Boden essen, im Ernst!


Und der Fahrer? Er ist meist ein älterer, vornehmer Herr, gekleidet in tadellosem Anzug und Krawatte, oft sogar mit weißen Handschuhen und einer Chauffeursmütze . Das ist keine Tarnung, sondern ein Zeichen von Stolz und Professionalität! Die Fahrer sind äußerst höflich, wenn auch etwas schweigsam, und ihre Haltung zeugt von purem Respekt gegenüber dem Kunden.


All diese Details – die glänzende Karosserie, die schneeweißen Sitzbezüge, der elegante Chauffeur – fügen sich zu einem harmonischen Ganzen. Es ist eine lebendige Manifestation der japanischen Philosophie der Gastfreundschaft, auch Omotenashi genannt.


Es geht um selbstlosen Service für den Gast, darum, seine Bedürfnisse zu antizipieren und für seinen absoluten Komfort zu sorgen.


Sauberkeit? Respekt! Kleidung? Professionalität! Automatische Türen (mehr dazu gleich!)? Es ist die Fürsorge für Sie! Wenn Sie das verstehen, verstehen Sie, warum ein japanisches Taxi trotz seines Preises ein lohnendes Erlebnis ist und nicht nur eine einfache Fahrt.


Japanische Etikette und Bräuche: Wie man ein vorbildlicher Passagier ist


Taxifahren in Japan ist nicht nur eine Reise wert, sondern auch eine Kultur! Ein paar einfache Regeln geben Ihnen mehr Sicherheit, helfen Ihnen, peinliche Situationen zu vermeiden und sich problemlos an die lokalen Gepflogenheiten anzupassen. Bereit für eine kurze Einführung?


Automatische Türen und die Kunst des Zutritts


Dies ist die wichtigste und überraschendste Regel für uns Europäer: Die linke hintere Tür öffnet und schließt sich… automatisch! Der Fahrer steuert sie. Sie nähern sich einfach dem Taxi und warten geduldig, bis sie sich öffnet.


Versuchen Sie unter keinen Umständen, die Türen nach der Fahrt gewaltsam zu öffnen oder zu schließen! Das ist nicht nur unhöflich, sondern kann auch zu Beschädigungen führen. Die anderen Türen funktionieren normal. Steigen Sie ein und aus, der Fahrer kümmert sich um den Rest!


Kommunikation mit dem Fahrer: Wie überwindet man die Sprachbarriere?


Japanische Taxifahrer sprechen selten Englisch. Der Schlüssel zum Erfolg? Vorbereitung! Am besten haben Sie Ihre Zieladresse auf Japanisch notiert. Zeigen Sie sie auf Ihrem Handy vor oder drucken Sie sie aus – das Hotelpersonal hilft Ihnen gerne!


Sie haben keine japanische Adresse? Zeigen Sie Ihr Ziel auf der Karte Ihres Smartphones an und zoomen Sie hinein, damit der Fahrer es leicht finden kann. Und wenn Sie die Sprachbarriere komplett umgehen möchten, probieren Sie Apps wie GO, Uber oder DiDi aus. Sie geben Ihr Ziel digital ein, und der Fahrer erhält es direkt auf dem Terminal. Einfach und effektiv!


Trinkgeldkultur in Japan: Warum „Arigatō“ ausreicht


Das ist absolut notwendig! Trinkgeld ist in Japan nicht erlaubt – weder in Taxis noch in Restaurants, nirgendwo sonst. Der Service wird per Definition auf höchstem Niveau erbracht, und das Trinkgeld deckt die Rechnung vollständig ab.


Der Versuch, zusätzliches Geld anzubieten, wird mit einer höflichen, aber entschiedenen Ablehnung beantwortet. Darüber hinaus kann es den Fahrer in Verlegenheit bringen und sogar als … beleidigend empfunden werden. Sie deuten damit an, dass die Zahlung zu niedrig war!


Die beste und einzig erwartete Art, Dankbarkeit auszudrücken, ist ein aufrichtiges Dankeschön. Eine leichte Verbeugung und ein herzliches „arigatō gozaimasu“ (vielen Dank) beim Aussteigen genügen. Das ist alles!


Kulturelle Unterschiede: Japan vs. Polen auf den Punkt gebracht


Damit Sie die Besonderheiten japanischer Taxis besser verstehen, habe ich die wichtigsten Unterschiede mit unserer polnischen Realität verglichen. Es sind wie zwei verschiedene Welten!

Merkmal

Taxi in Japan

Taxi in Polen

Tipps

Inakzeptabel, möglicherweise taktlos.

Allgemein erwartet, normalerweise etwa 10 %.

Beifahrertür

Hinten links – öffnet und schließt automatisch.

Manuelles Öffnen und Schließen durch den Passagier.

Sauberkeit/Zustand

Tadellose Sauberkeit und einwandfreier Zustand sind selbstverständlich.

Standard variiert.

Formalität

Hoch: Fahrer im Anzug, Höflichkeit, Distanz.

Überwiegend informelle, lockere Atmosphäre.

Zahlungen

Bargeld, Karten, IC-Karten, Apps.

Karten und Apps dominieren, Bargeld wird akzeptiert.

Gespräch

Minimalistisch, formell und höflich.

Oftmals lockerer Chat.

Markierung

Streng geregelt: grüne Kennzeichen, Schilder an der Windschutzscheibe.

Reguliert, aber weniger streng und einheitlich.

Denken Sie daran: Die japanische Taxietikette ist kein Zufall. Sie spiegelt allgemeinere gesellschaftliche Werte wider, wie Harmonie (wa) , tiefen Respekt und die Vermeidung von Ärger.


Automatische Türen sind für Sie praktisch. Kein Trinkgeld? Es ist Stolz auf eine gut gemachte Arbeit. Ruhe? Respekt für den privaten Raum .


Im Gegensatz zu unserem eher transaktionalen Ansatz sind Sie hier einfach ein Gast, der den angebotenen Service respektvoll annimmt. Das ist eine wahre Lektion in japanischer Kultur!

Taxi in Japan

Wie funktioniert das japanische Taxi-Tarifsystem?


Das japanische Taxitarifsystem ist präzise, mag Touristen jedoch kompliziert erscheinen. Wenn Sie die Struktur verstehen, können Sie die Kosten besser einschätzen und finanzielle Überraschungen vermeiden!


Tarifstruktur: Von der Grundgebühr bis zu den Zuschlägen


Jede Taxifahrt in Japan beginnt mit einem anfänglichen Fahrpreis, der allgemein als „Türschlag“ bezeichnet wird und eine kurze Strecke abdeckt. Danach berechnet das Taxameter eine Gebühr für die zurückgelegte Strecke oder die im Stau oder im Stillstand verbrachte Zeit.


  • Anfangsgebühr (Kihon Ryōkin): In den 23 zentralen Bezirken Tokios beträgt sie 500 JPY für die ersten 1.096 km .

    • Wechselkurs: 500 JPY≈3,00 EUR≈13,00 PLN (Wechselkurse schwanken!). Kurzreisen sind daher relativ teuer.

  • Entfernungsgebühr: Nach der ersten Entfernung berechnet der Zähler 100 JPY für jeweils weitere 255 Meter .

    • Wechselkurs: 100 JPY ≈ 0,60 EUR ≈ 2,60 PLN.

  • Zeit- und Entfernungsgebühr: Wenn das Taxi langsamer als 10 km/h fährt oder steht, berechnet das Taxameter alle 95 Sekunden (1 Min. 35 Sek.) 100 JPY .

    • Wechselkurs: 100 JPY≈0,60 EUR≈2,60 PLN. Das ist wichtig im Stau!

  • Nachtzuschlag: Zwischen 22.00 Uhr und 5.00 Uhr wird ein Zuschlag von 20 % auf den Gesamtbetrag erhoben .


Sonstige Gebühren:


  • Zum Anrufen: Taxibestellung per Telefon/App – abhängig vom Unternehmen (z.B. 500 JPY).

  • Mautgebühren : Wenn Ihre Route mautpflichtige Straßen umfasst, fallen zusätzliche Kosten an. Der Fahrer wird in der Regel um Erlaubnis fragen.

  • Langstreckenrabatt: In Tokio erhalten Sie bei Tarifen über 9.000 JPY 10 % Rabatt auf den Mehrpreis.

Gebührenbestandteil

Stawka (Tokio, 23 Bezirke)

Grundpreis

500 JPY für die ersten 1.096 km

Entfernungsgebühr (Zusatztarif)

100 JPY für jede weiteren 255 m

Zeit/Entfernung Fahrpreis

100 JPY für 95 Sekunden (<10 km/h)

Late-Night-Zuschlag

+20% (22:00 - 05:00)

Ferngesprächsrabatt

10 % auf Beträge über 9.000 JPY

Abholgebühr

Hängt vom Unternehmen ab, z.B. 500 JPY


Preisvergleich: Taxis in Tokio, Kyoto und Osaka


Die Gebührenstruktur ist überall ähnlich, die Sätze variieren jedoch je nach Stadt und spiegeln die örtlichen Gegebenheiten wider.


  • Tokio: Niedrigere Eintrittspreise (2017 reduziert), um Kurzfahrten im Stadtzentrum zu fördern.

  • Osaka: Eine der höchsten Startgebühren, was möglicherweise auf ein anderes Geschäftsmodell zurückzuführen ist.

  • Kyoto: Moderater Einstiegspreis, aber niedrigerer Kilometerpreis. Eine Anspielung auf Touristen, die häufig zwischen weit entfernten Sehenswürdigkeiten reisen.

Stadt

Ausgabeaufschlag (JPY)

Ungefährer Preis pro km (JPY)

Nachtzuschlag

Tokio

450 - 500

420

20 % (22:00-05:00)

Osaka

680

400

20 % (22:00-05:00)

Kyoto

490 - 500

320

20 % (22:00-05:00)

Hinweis: Die angegebenen Werte sind Richtwerte. Der Kilometerpreis ist eine Umrechnung der Kurzstreckentarife. Wechselkurse sind variabel. (1 EUR ≈ 165 JPY, 1 PLN ≈ 38,5 JPY – Kurse vom Juni 2024, können in Zukunft abweichen!).

Zahlungsmethoden: Bar, Karte oder App?


Japanische Taxis sind hinsichtlich der Bezahlung sehr flexibel – ein großer Komfort für Touristen!


  • Bargeld (Japanischer Yen): Wird überall akzeptiert und ist universell. Es ist ratsam, einige japanische Yen mit sich zu führen, insbesondere außerhalb großer Städte.

  • Kreditkarten: In Großstädten akzeptieren die meisten Taxis Visa und Mastercard. Aufkleber an der Scheibe zeigen an, welche Karten akzeptiert werden.

  • IC-Karten (Suica, Pasmo, ICOCA): Diese aus der Bahn bekannten Prepaid-Fahrkarten funktionieren zunehmend auch in Taxis. Einfach auftippen!

  • Bezahlen per App: Wenn du über GO, Uber oder DiDi mit einer verknüpften Karte bestellst, erfolgt die Bezahlung automatisch und bargeldlos am Ende der Fahrt. Das ist der einfachste Weg und überwindet Sprachbarrieren!

Reisekosten von Flughäfen und zwischen beliebten Touristenattraktionen


Nach einem langen Flug ist der Weg vom Flughafen zum Hotel eines der ersten Dilemmas. In Japan, wo Taxis ein Premium-Service sind, wirkt sich diese Entscheidung erheblich auf Ihr Budget aus. Seien Sie vorbereitet!


Taxi vom Flughafen Narita (NRT) ins Herz von Tokio: Ist ein Taxi eine gute Idee?


Kurz gesagt: Wahrscheinlich nicht! Der Flughafen Narita (NRT) liegt etwa 60–70 km vom Zentrum Tokios entfernt. Eine Taxifahrt über diese Distanz ist extrem teuer und oft nicht die schnellste, da Staus knifflig sein können.


  • Taxameter: Eine Fahrt von Narita nach Shinjuku oder Shibuya kostet locker 31.000 bis 38.000 JPY (ca. 188–230 EUR / 800–1.000 PLN). Das ist mehr als zehnmal mehr als der Narita Express (ca. 3.000 JPY bzw. ca. 18 EUR / 77 PLN)!


  • Festpreise (Flatrate) : Die Unternehmen bieten Festpreise ab Narita an, die zwar besser vorhersehbar, aber dennoch sehr hoch sind. Diese Preise reichen von rund 19.500 JPY (ca. 118 EUR / 500 PLN) für die nächstgelegenen Gebiete (z. B. Edogawa) bis über 30.000 JPY (ca. 182 EUR / 770 PLN) für die westlichen Bezirke (z. B. Setagaya). Beachten Sie Autobahnzuschläge und mögliche Nachtzuschläge!

Empfehlung: Ich rate dringend davon ab, ab Narita ein Taxi zu nehmen . Nehmen Sie stattdessen Züge (Narita Express, Keisei Skyliner) oder Flughafenbusse (Limousinenbus). Ein Taxi ist nur als letzte Möglichkeit eine Option, zum Beispiel für eine große Gruppe mit viel Gepäck, die bereit ist, für den Komfort von Tür zu Tür zu bezahlen.

Zone / Ausgewählte Bezirke

Tagespreis (JPY)

Nachtpreis (22:00-05:00) (JPY)

Edogawa, Katsushika

19.500 JPY (ca. 118 EUR / 500 PLN)

22.500 JPY (ca. 136 EUR / 580 PLN)

Chuo, Chiyoda, Taito

24.500 JPY (ca. 148 EUR / 630 PLN)

26.000 JPY (ca. 158 EUR / 670 PLN)

Shinjuku, Shibuya, Minato

26.500 JPY (ca. 160 EUR / 680 PLN)

27.500 JPY (ca. 167 EUR / 710 PLN)

Setagaya, Suginami, Musashino

30.000 JPY (ca. 182 EUR / 770 PLN)

32.500 JPY (ca. 197 EUR / 840 PLN)


Hinweis: Die Preise beinhalten keine Autobahngebühren.


Taxi vom Flughafen Haneda (HND) nach Tokio: Eine bequemere und günstigere Option


Ganz anders verhält es sich am Flughafen Haneda (HND), der deutlich näher am Zentrum Tokios liegt (ca. 17 km). Hier ist ein Taxi eine günstigere, aber dennoch teurere Alternative.


  • Taxameterkosten: Eine Fahrt von Haneda in die Innenstadt kostet normalerweise 8.000 – 10.000 JPY (ca. 48–60 EUR / 205–260 PLN).


  • Festpreise: Diese Option ist sehr beliebt ab Haneda und vermeidet Staustress. Beispielsweise kostet eine Fahrt nach Chiyoda etwa 6.900 JPY (ca. 42 EUR / 178 PLN) und nach Shinjuku 8.300 JPY (ca. 50 EUR / 214 PLN). Hinzu kommen Autobahngebühren und ein Nachtzuschlag.

Empfehlung: Ein Taxi zum Pauschalpreis ab Haneda ist eine tolle Option, insbesondere für eine Gruppe von 3-4 Personen mit Gepäck. Die Kosten pro Person sind vergleichbar mit denen öffentlicher Verkehrsmittel, und der Komfort nach der Fahrt ist unbezahlbar!

Zielbezirk

Tagespreis (JPY)

Nachtzuschlag (22:00-05:00) (JPY)

Chiyoda (z. B. Bahnhof Tokio)

6.900 JPY (ca. 42 EUR / 178 PLN)

+1.400 JPY (ca. 8,50 EUR / 36 PLN)

Shibuya (z. B. Shibuya Crossing)

7.800 JPY (ca. 47 EUR / 200 PLN)

+1.400 JPY (ca. 8,50 EUR / 36 PLN)

Shinjuku (z. B. Metropolitan City Hall)

8.300 JPY (ca. 50 EUR / 214 PLN)

+1.500 JPY (ca. 9 EUR / 39 PLN)

Taito (z. B. Asakusa, Ueno-Park)

8.400 JPY (ca. 51 EUR / 216 PLN)

+1.500 JPY (ca. 9 EUR / 39 PLN)

Minato (z. B. Roppongi, Tokyo Tower)

Je nach Teil ca. 6.000 – 7.500 JPY (ca. 36-45 EUR / 155-193 PLN)

Abhängig vom Teil

Hinweis: Die Preise beinhalten keine Autobahngebühren.


Beispielhafte Stadtrouten


Um die Kosten besser zu veranschaulichen, sehen Sie sich an, wie viel Sie für typische Stadtfahrten bezahlen:


  • Bahnhof Shibuya → Bahnhof Shinjuku (ca. 4 km): Die geschätzten Kosten betragen ca. 1.500 JPY (ca. 9 EUR / 38 PLN).

  • Roppongi → Shibuya (ca. 3,6 km): Die geschätzten Kosten betragen tagsüber etwa 1.210 JPY (ca. 7,30 EUR / 31 PLN), ohne Zuschläge.


Klar ist, dass sich ein Taxi vor allem bei sehr kurzen Fahrten lohnt, wenn Komfort im Vordergrund steht oder wenn mit öffentlichen Verkehrsmitteln häufig umgestiegen werden müsste.

Der Kofferraum eines japanischen Taxis

Die digitale Revolution in japanischen Taxis


Im Zeitalter von Smartphones sind Mitfahr-Apps allgegenwärtig. Auch Japan, das Traditionen schätzt, ist dabei! Doch Vorsicht: Die Funktionsweise könnte Touristen, die an europäische Standards gewöhnt sind, überraschen.


Uber in Japan: Anders als Sie denken


Für viele ist Uber gleichbedeutend mit einer günstigen „Fahrt mit dem Nachbarn“. In Japan? Vergiss es! Hier ist Uber aufgrund strenger Vorschriften eine Plattform zum Bestellen von lizenzierten, legalen Taxis .


Ja, Sie haben richtig gelesen. Selbst nach der teilweisen Aufhebung des Ride-Hailing-Verbots im April 2024 muss weiterhin alles über Taxiunternehmen laufen.


Vorteile für Touristen:


  • Vertraute Benutzeroberfläche: Haben Sie Uber in Polen schon einmal genutzt? In Japan ist die Erfahrung identisch.

  • Keine Sprachbarriere: Die App funktioniert mehrsprachig und Sie geben Ihr Ziel digital ein. Nie wieder „Wohin geht’s?“

  • Bargeldlose Zahlung: Die Gebühr wird automatisch von der verknüpften Karte abgebucht.


Mängel:


  • Höherer Preis: Uber ist in der Regel teurer, als ein Taxi auf der Straße heranzuwinken. Es gibt eine Uber-Servicegebühr und eine Heranwinkgebühr.

  • Eingeschränkte Verfügbarkeit: Der Dienst verkehrt hauptsächlich in Großstädten (Tokio, Kyoto, Osaka, Fukuoka), die Flotte ist jedoch manchmal kleiner als die der lokalen Giganten.


GO: Japanischer Marktführer


GO ist die absolute Nummer eins unter den Taxi-Apps in Japan! Sie hat die größte Abdeckung (45 von 47 Präfekturen) und einen Marktanteil von über 80 %. Planen Sie eine Reise durch Japan? Diese App ist ein Muss!


Funktionalität für Touristen:


  • Englische Version: Ja, es macht das Leben einfacher!

  • Registrierung für Ausländer: Unterstützt offiziell ausländische Nummern und Kreditkarten (nach Änderungen 2023-2024).

  • Mögliche Probleme: Manchmal gibt es Schwierigkeiten mit der SMS-Verifizierung außerhalb Japans oder mit einigen ausländischen Karten. Am besten registrierst du dich vor deiner Reise und schließt die endgültige Einrichtung (insbesondere der Karte) nach deiner Ankunft in Japan ab!

  • Wichtige Funktionen: Bargeldloses Bezahlen (GO Pay), voreingestellte Ziele, Bestellung größerer Transporter (GO PREMIUM) und Festpreise für Flughafentransfers.


DiDi und andere Apps: Starke Konkurrenz


DiDi: Der chinesische Fahrdienst-Gigant, ein starker Konkurrent von GO und Uber. Sehr touristenfreundlich, mit mehrsprachigem Support (Englisch, Chinesisch und automatischer Übersetzung für den Chat mit dem Fahrer!).


Regelmäßige Aktionen, Gutscheine und Rabatte machen Reisen günstiger. Reinschauen lohnt sich!

Andere Taxi-Apps in Japan:


  • S.RIDE: Besonders in Tokio beliebt, bekannt für seine einfache Benutzeroberfläche – bestellen Sie ein Taxi mit nur einem Wisch!

  • NearMe: Spezialisiert auf Sammeltransfers (Shuttle) zum Flughafen. Es ist eine günstigere Option als ein privates Taxi.

Merkmal

IHN

Uber

DiDi

Rezeption

Die größten (45/47 Präfekturen)

Beschränkt auf Großstädte

Begrenzt (15 Präfekturen), aber in wichtigen Städten

Englisch

Ja

Ja

Ja

Anmeldung (ausländische Nummer/Karte)

Offiziell ja, aber es gibt Probleme

Ja kein Problem

Ja

Aktionsmodell

Taxiruf (Sie bestellen ein Taxi)

Taxiruf (Sie bestellen ein Taxi)

Taxiruf (Sie bestellen ein Taxi)

Kosten

Standardtarif + Gesprächsgebühr

Standardtarif + Anrufgebühr + Uber-Gebühr

Standardtarif + Gesprächsgebühr (häufige Rabatte!)

Einzigartige Funktionen

Höchste Verfügbarkeit, GO PREMIUM (Transporter)

Vertraute Benutzeroberfläche, Uber Eats-Integration

Gutscheine und Aktionen, Unterstützung für chinesische Touristen


Die Nutzung von Apps in Japan ist ein wenig paradox – sie sollen praktisch sein, können aber für Unvorbereitete frustrierend sein. Ubers anderes Geschäftsmodell und potenzielle Probleme mit der GO-Registrierung erfordern proaktives Handeln.


Meine Strategie für Sie:


  1. Installieren Sie vor Ihrer Reise 2–3 wichtige Apps (GO, Uber, DiDi).

  2. Versuchen Sie, sich zu registrieren , aber seien Sie darauf vorbereitet, dass Sie sich für die vollständige Aktivierung (insbesondere die SMS-Verifizierung) möglicherweise in Japan aufhalten müssen.

  3. Habt immer einen Plan B! Das heißt Bargeld und eine physische Kreditkarte, falls es Probleme mit der Zahlung in der App gibt.


Denken Sie daran, dass diese Apps in erster Linie eine bequeme Möglichkeit sind , normale, relativ teure japanische Taxis zu bestellen. Nicht mehr und nicht weniger!


Wann lohnt es sich, Bahn oder Bus zu wählen?


Ein Taxi in Japan zu nehmen, ist ein Mittel, das strategisch eingesetzt werden sollte. In folgenden Situationen ist es die beste Wahl:


  • Last-Mile-Reisen : Wenn Sie mit schwerem Gepäck vom Bahnhof zu Ihrem Hotel gelangen müssen.

  • Reisen in einer Gruppe : Wenn die Kosten einer Taxifahrt für 3–4 Personen mit den Kosten für Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel vergleichbar oder etwas höher sind.

  • Spät in der Nacht : Wenn der öffentliche Nahverkehr eingestellt wird (normalerweise zwischen Mitternacht und 5:00 Uhr).

  • Schwer erreichbare Orte : Wenn Ihr Ziel weit von einem Bahnhof oder einer Bushaltestelle entfernt ist, was bei einigen Tempeln in Kyoto und Sehenswürdigkeiten in ländlichen Gebieten häufig der Fall ist.

In allen anderen Fällen, insbesondere bei Reisen über längere Distanzen, zwischen Stadtteilen großer Städte oder zwischen Städten, ist der phänomenal ausgebaute, pünktliche und effiziente japanische öffentliche Nahverkehr (Züge, U-Bahnen, Shinkansen) fast immer eine viel schnellere, günstigere und effizientere Option.

Goldene Regeln für die Nutzung japanischer Taxis


Eine Fahrt mit einem japanischen Taxi ist ein einmaliges Erlebnis, das mit der richtigen Vorbereitung bequem und stressfrei sein kann.


Es ist eine Lektion in Sachen Kultur, Präzision und Respekt, die sich in der glänzenden Karosserie des Autos widerspiegelt. Um dieses Fortbewegungsmittel in vollen Zügen genießen zu können, sollten Sie einige wichtige Regeln beachten.


10 goldene Regeln des japanischen Taxis:


  1. Achten Sie auf grüne Nummernschilder. Legale Taxis haben grüne Nummernschilder mit weißen Buchstaben. Dies ist der wichtigste Indikator für die Legalität eines Transportunternehmens.

  2. Das rote Zeichen 空車 stellt eine Einladung dar. Ein rot leuchtendes 空車 (kūsha) auf der Windschutzscheibe zeigt an, dass das Taxi frei ist und herangewunken werden kann.

  3. Berühren Sie niemals die hintere linke Tür. Sie öffnet und schließt automatisch und wird vom Fahrer gesteuert. Warten Sie geduldig auf die Reaktion des Fahrers.

  4. Geben Sie kein Trinkgeld. Trinkgeld gehört nicht zur japanischen Kultur und kann als unhöflich angesehen werden. Ein aufrichtiges „Arigatō gozaimasu“ ist die beste Art, Danke zu sagen.

  5. Halten Sie die Adresse bereit. Notieren Sie sich Ihre Zieladresse auf Japanisch oder auf einer Karte, um Kommunikationsprobleme zu vermeiden.

  6. Achten Sie auf die Transportkosten vom Flughafen Narita. Taxifahrten vom NRT nach Tokio sind extrem teuer. Züge und Busse sind deutlich bessere Alternativen.

  7. Stellen Sie sich darauf ein, dass verschiedene Zahlungsmethoden akzeptiert werden. Bringen Sie Bargeld, eine Kreditkarte oder eine vorgeladene IC-Karte (z. B. Suica) mit.

  8. Installieren Sie Apps, aber haben Sie einen Plan B. GO, Uber und DiDi sind großartige Tools, aber seien Sie auf mögliche Registrierungs- oder Zahlungsprobleme vorbereitet.

  9. Bitte beachten Sie den Nachtzuschlag. Zwischen 22:00 Uhr und 5:00 Uhr beträgt der Tarif 20% mehr.

  10. Nutzen Sie Taxis strategisch. Betrachten Sie sie als Ergänzung zu Japans hervorragendem öffentlichen Nahverkehr, nicht als Ersatz.


Taxifahren in Japan ist mehr als nur Fortbewegung. Es ist eine Gelegenheit, die Omotenashi- Philosophie hautnah zu erleben, die Professionalität und den Stolz ihrer Arbeit zu bewundern und sich in einem fremden Land sicher und wohl zu fühlen.


Mit dem Wissen aus diesem Reiseführer kann jeder Tourist aus Polen diese Welt selbstbewusst betreten und jeden Gang als einen kleinen, faszinierenden Teil seines japanischen Abenteuers betrachten.

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