Das karierte Land Swołowo: Kulturerbe Pommerns
- Damian Brzeski
- 8. Juni
- 11 Min. Lesezeit
Wussten Sie, dass es in Pommern ein Dorf gibt, in dem das Gitterwerk nicht nur ein architektonisches Muster, sondern ein Symbol des gesamten Erbes ist? Swołowo – das Herz des Landes der Plaids – ist ein Ort, an dem die Vergangenheit nicht in Museumsvitrinen verstaubt, sondern in Innenhöfen, Dachböden und Kachelöfen lebt.
Tauchen Sie ein in die Geschichte einer Region, in der jedes Gebälk seine eigene Geschichte hat und Volkskultur mit modernem Tourismus verschmilzt. Entdecken Sie das Erbe, das noch heute inspiriert – und erfahren Sie, warum Pommern den Tartan mit Stolz trägt.

Swołowo – das Herz des Karierten Landes
Es gibt einen Ort in Pommern, wo die Geschichte noch immer ein Dach aus Balken und Wände aus Geschichten hat – das ist das Karierte Land , und sein schlagendes Herz ist Swołowo .
Der Name „Checkered Land“ tauchte erstmals 1995 während einer Fotoausstellung der Architektin E. Szalewska auf.
Sie spiegelte die Schönheit der historischen Fachwerkarchitektur wider, die zu einem Aushängeschild der Region geworden ist. Die Ausstellung löste einen Dominoeffekt aus: Die Menschen erkannten den Wert dieser Häuser, renovierten sie und bewunderten sie erneut.
Mit der Zeit galt das Dorf Swołowo als der wichtigste Punkt auf der Landkarte. Swołowo – die Hauptstadt der Region – ist kein Slogan, sondern Realität: rund 70 historische Gebäude bilden einen lebendigen Katalog der Fachwerkarchitektur. Nicht ohne Grund wird Swołowo als eine abwechslungsreiche Region bezeichnet .
Und das gesamte Karierte Land ? Es erstreckt sich von Darłowo bis Łeba , entlang der Ostsee. Es ist etwa 80 km lang und bis zu 60 km breit – und Denkmäler findet man nicht nur im Zentrum, sondern auch weiter weg, zum Beispiel in Paproty oder Darskowo.
In der gesamten Region sind etwa 1.500 Fachwerkhäuser erhalten geblieben . Neben Swołowo stechen folgende hervor: Stary Jarosław (69), Bierkowo (52), Krzemienica (51) und Starkowo (50). Dies ist ein Beweis dafür, dass Tradition und Moderne Hand in Hand gehen können.
Die Kirche in Swołowo als Mittelpunkt des Dorfes
Im Zentrum des ovalen Grundrisses von Swołowo steht ein unscheinbares, aber äußerst bedeutendes Gebäude – die Kirche der Heiligen Jungfrau Maria . Sie ist die Ergänzung des Dorfraums und stellt seinen spirituellen und architektonischen Bezugspunkt dar.
Die ersten Erwähnungen des Dorfes stammen aus dem frühen 13. Jahrhundert. Damals fiel das Dorf Swołowo in die Hände der Johanniter – eines Ritterordens, der dieses Land fast 200 Jahre lang vom nahegelegenen Sławno aus regierte.
Die Kirche in Swołowo selbst wurde um die Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert erbaut. Sie ist aus Backstein erbaut und hat gotische Elemente wie schmale Fenster und Gewölbe bewahrt. Im Inneren erwartet Sie ein wahres Juwel – original erhaltene mittelalterliche Galerien, die Jahrhunderte überdauert haben.
Interessanterweise ähnelt die Silhouette des Tempels Kirchen, die man in Dänemark oder Südschweden findet.
Das ist kein Zufall – es zeigt die architektonischen Einflüsse, die bis nach Pommern reichten. Ein Beweis dafür, dass selbst das kleine Swołowo einst Teil eines größeren, baltischen Puzzles war.
Die Rolle des PHARE TOURIN II-Programms bei der Revitalisierung
1997 wurde Swołowo in das PHARE TOURIN II -Programm aufgenommen – ein Pilotprogramm zur Förderung des ländlichen Tourismus. Ziel war nicht nur die Renovierung, sondern auch die Schaffung einer attraktiven Agrotourismus-Basis und die Förderung des Kulturerbes.
Im Rahmen des Projekts:
der ovale Platz wurde renoviert,
der Teich und der Parkplatz wurden angelegt,
An historischen Bauernhöfen wurden Lehrtafeln aufgestellt ,
Es wurden Schulungen zum Thema Renovierung organisiert,
Für die Bewohner wurden Baumaterialien gekauft,
Es wurden Werbematerialien über das Dorf veröffentlicht.
Infolgedessen wurde das Dorf Swołowo als Hauptstadt des Karierten Landes anerkannt. Unterstützung kam aus verschiedenen Quellen: von der lokalen Regierung, der Provinz und dem Ministerium.
Das Programm wirkte wie ein Katalysator – es verband die Sorge um die Tradition mit neuen wirtschaftlichen Impulsen. Es bewies, dass Investitionen in Denkmäler auch immaterielle Vorteile bringen können: eine stärkere Identität und größere Bekanntheit der Region.

Holzrahmenbau und Holzrahmentechnik
Was im Schachbrettland sofort ins Auge fällt, ist sein „karierter“ Charme. Der Effekt? Fachwerkkonstruktion oder Fachwerkkonstruktion – schwarz geteerte Balken und weiß getünchte Füllungen erzeugen ein charakteristisches Schachbrettmuster.
Dieser Stil dominierte im 18. und 19. Jahrhundert in Pommern. Er basierte auf einer Kombination aus vertikal und horizontal angeordneten Holzbalken (Kiefer oder Eiche) ohne Verwendung von Metall – nur mit Holzzapfen und Nägeln.
Die Wände wurden mit Streben verstärkt, das Holz gehobelt und imprägniert, oft mit farbigen Präparaten.
Die Füllungen zwischen den Balken veränderten sich im Laufe der Zeit. Zuerst wurde Lehm mit Heidekraut verwendet, dann Stroh und Lehm mit Kalk und in neueren Gebäuden Ziegel (ungebrannte oder gebrannte). Heute wird auch Lehm mit Schilf verwendet.
Die tragenden Elemente der Konstruktion sind:
Bodenbalken – ein Balken am Fundament,
Kappe – der obere Balken der Wand,
Säulen – verbunden mit dem Grundträger und der Deckplatte,
Balken und Streben – verstärken die Wand und schützen vor Wind.
Flechtwerkwände werden oft verwechselt . Der Unterschied? Bei Flechtwerkwänden werden Ziegel verwendet, während bei Flechtwerk Lehmfüllungen verwendet werden. Der Name „Flechtwerk“ leitet sich von den horizontalen Holzbalken ab.
Häuser dieses Stils hatten kleine Fenster und Türen, Dächer mit Stroh, Schindeln oder Ziegeln und Sockel aus Ziegeln oder Stein. Diese Bauart ist nicht nur ein Stil – sie ist ein Markenzeichen Pommerns und der Stolz des Karierten Landes .
Schachbretthäuser und breitfrontige Perlen Pommerns
Im Volksmund werden sie als „Schachbretthäuser“ bezeichnet – gemeint sind natürlich die Fachwerkbauten, die dem Schachbrettland seinen einzigartigen Charakter verleihen.
Der häufigste Typ war das Breitfronthaus – rechteckig, normalerweise 10–16 m lang, zweigeschossig und mit einem Walmdach.
Die größten Gebäude ähnelten Herrenhäusern – das Erdgeschoss war 11 x 20 m groß und die Grundfläche betrug bis zu 600 m²! Dies bestätigt nur, wie solide und vielseitig die Fachwerktechnik war.
Solche Gebäude findet man in Swołowo , Bruskowo Wielkie, Mały, Pęplin und Możdżanowo. Große Ansammlungen gibt es auch in Bierkowo, Starkowo und Krzemienica. Dächer? Einst mit Stroh und Schilf gedeckt, später zunehmend mit Keramikziegeln.
Innenausstattung? Die klassischen Modelle haben einen Eingang vom Hof, dahinter einen breiten Flur und zwei große Räume. In aufwendigeren Ausführungen: drei Räume über die gesamte Breite – ein Flur in der Mitte, ein Zimmer und eine Kammer an den Seiten. Es gab auch zweistöckige Häuser mit asymmetrischem Grundriss und einer zentralen Feuerstelle.
Fachwerkkirchen und Fachwerkgebäude
Die Fachwerktechnik wurde nicht nur bei Häusern, sondern auch beim Bau von Kirchen, Herrenhäusern und öffentlichen Gebäuden verwendet. In Pommern finden wir viele Beispiele solcher Tempel, unter anderem in Ciechocin, Cierzno, Czarne, Stegna oder Objazda – wo eine der ältesten Fachwerkkirchen der Region steht.
Charakteristische Merkmale? Einfacher, rechteckiger Grundriss, keine Inneneinteilung, hölzerne Musikemporen auf Säulen.
Sie wurden meist aus Eichenholz gebaut, in einem regelmäßigen Gittermuster, mit Feldern, die mit Holz, Lehm oder Ziegeln gefüllt waren. Sie waren auf der Ost-West-Achse ausgerichtet und hatten ein hohes Satteldach.
Nicht alle besaßen Türme. Die Türme, die welche hatten, wurden oft hinzugefügt oder durch ein Verbindungsstück verbunden. Ihre Rahmenkonstruktion bestand oft vollständig aus Fachwerk mit Streben und Ziegelfüllung. Die Fundamente bestanden aus Steinen, und die Sockel und Füllungen waren oft innen und außen verputzt.
Die Tatsache, dass Kirchen mit dieser Technik gebaut wurden, zeugt von ihrer Langlebigkeit und dem in sie gesetzten Vertrauen. Diese Tempel sind nicht nur Gotteshäuser, sondern auch Wahrzeichen der Landschaft und wichtige Zentren des gesellschaftlichen Lebens. Sie sind bis heute Träger der regionalen Identität Pommerns.

Räumliches und kulturelles Erbe der Region
Ein Dorf besteht nicht nur aus Gebäuden und Feldern – es ist auch der Rhythmus des Raums, die Geschichte, die sich im Verlauf der Straßen und Plätze verbirgt, die Art und Weise, wie die Bewohner ihr Leben seit Generationen organisieren.
Hier haben sich einzigartige Grundrisse erhalten, wie beispielsweise Ovale – seit dem Mittelalter nahezu unverändert und dennoch aktuell.
Der ovale und räumliche Grundriss des pommerschen Dorfes
Owalnica ist ein mittelalterliches Dorf mit quadratischem Grundriss, das sich durch seine defensive Anlage auszeichnet. Der zentrale Platz hat die Form eines Ovals oder einer Spindel, in deren Mitte sich meist ein Teich oder Brunnen befindet. Zwei Straßen führen ins Innere – einst nachts durch Tore verschlossen.
Dieses Dorfmodell entwickelte sich an der slawisch-germanischen Grenze und kommt unter anderem im Schlesischen Hochland, in der Pommerschen Seenplatte und in der Großpolnischen Tiefebene vor.
Swołowo ist ein typisches Beispiel für ein Oval in Pommern. Sein Grundriss ist seit dem Mittelalter nahezu unverändert geblieben. Historische Bauernhöfe befinden sich an der Außenseite des Ovals, was den ursprünglichen, wehrhaften Charakter dieser Form unterstreicht.
Dass diese Anordnung Hunderte von Jahren überdauert hat, spricht Bände über ihre Funktionalität. Im Schachbrettland haben Ovale nicht nur überlebt, sondern sind zu einem wichtigen Element der lokalen Identität geworden. Swołowo passt perfekt in diese Geschichte – langlebig, lesbar, schön.
Das Rauchhäuschen und andere Beispiele volkstümlicher Architektur
Eine Rauchhütte , auch Hühnerhütte oder Hühnerstall genannt, ist ein Klassiker des alten Dorfes – ein Haus ohne Schornstein. Das Feuer brannte im Kamin, und der Rauch entwich durch ein Loch im Dach. Auch in Swołowo lebten die Menschen früher so – der Rauch stieg zur Decke auf und versengte sie.
Ein traditionelles pommersches Landhaus hatte normalerweise drei Räume: eine zentrale Halle , auf der einen Seite einen schwarzen Raum mit Ofen und Kamin, auf der anderen Seite einen weißen Raum – sauber, oft repräsentativ.
In der Gegend um Żuławy Wiślane dominierten niederländische Einflüsse. Ein gutes Beispiel ist Zagroda Chrystkowo Nr. 21 , wo sich alle Teile – Wohnhaus, Bauernhof und Scheune – unter einem Dach befanden.
Darüber hinaus gibt es die bekannten Breitfassadenhäuser – zweigeschossig, mit Walmdach und einem charakteristischen Grundriss mit einem breiten Flur, der zu großen Räumen führt. Alle diese Formen zeigen, wie vielfältig und praktisch die Volksarchitektur Pommerns sein kann.
Pommersche Schafe als Element wirtschaftlicher Tradition
Pommersche Schafe sind robuste Kerle – gesund, robust und anspruchslos. Sie nutzen Weiden und Futter gut aus, und ihre Lämmer erreichen bereits nach sechs Monaten ihr Schlachtgewicht. Sie sind widerstandsfähig gegen das lokale Klima und gehören deshalb seit Jahrhunderten zum Lebensrhythmus der pommerschen Landschaft.
Dass es Fleisch vom Schaf – zum Beispiel Lammkeule mit Knoblauch – auf die Liste der traditionellen Produkte geschafft hat, spricht für sich. Aus Schafsmilch werden Kefir, Joghurt, Butter, Ghee und sogar Eiscreme hergestellt.
Die Schafzucht (und die Zucht von Pommerschen Gänsen) ist nicht nur eine Frage der Wirtschaft, sondern auch der Kultur .
Der beste Beweis hierfür ist das Fest „Am Martinstag die beste Pommersche Gans“, bei dem die lokalen kulinarischen Traditionen gefeiert werden.
Die Einbeziehung einheimischer Rassen in die Geschichte des Erbes von Kraina w kratę zeigt, dass es in der Geschichte nicht nur um Häuser und Straßen geht, sondern auch um Geschmack, Bräuche und Alltag. Denn Kultur ist auch das, was auf unseren Tellern landet.

Museum der pommerschen Volkskultur in Swołowo
Im Herzen des Karierten Landes befindet sich ein einzigartiger Ort – das Museum der pommerschen Volkskultur. Es ist nicht nur eine Filiale des Mittelpommerschen Museums in Słupsk, sondern auch ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird.
In Swołowo treffen Vergangenheit und Gegenwart täglich aufeinander, und Tradition ist Teil des Alltags. Sehen Sie, wie das Museum funktioniert, das statt Staub den Duft von frisch gebackenem Brot und das Geräusch von Webstühlen bietet.
Geschichte und Mission
Das Museum wurde 2008 auf Initiative der Abteilung für Ethnographie gegründet. Sein Herzstück ist der Museumshof Albrecht , derzeit umfasst es jedoch nicht weniger als 16 revitalisierte Objekte, die auf drei Gehöfte verteilt sind.
Die Einrichtung zeigt das Leben eines pommerschen Bauern vor einem Jahrhundert – von der Wohnungseinrichtung über landwirtschaftliche Geräte bis hin zu Fotografien und Alltagsgegenständen. Dies ist kein Museum, das man durch Glas betrachten kann – hier können Sie die Atmosphäre eines alten Dorfes erleben, berühren und spüren.
Bildung und Workshops
Das museumspädagogische Angebot ist breit gefächert und richtet sich an alle – vom Vorschulkind bis zum Erwachsenen. Das Programm umfasst:
Weihnachtsworkshops (Ostereier, Lebkuchen, Dekorationen),
bäuerliche Tätigkeiten (Getreide dreschen, am Kachelofen kochen, Kräuter sammeln, Bier brauen),
Handwerksvorführungen (Weben, Flachsstrecken),
saisonale Attraktionen (Schlittenfahrten, Pferdekutschenfahrten, Lagerfeuer).
Veranstaltungen im Freien und tägliche Aktivitäten verwandeln diesen Ort in eine lebendige Geschichte über die Kultur Pommerns .
Kooperation und Netzwerk von Museen
Das Museum in Swołowo kooperiert mit dem Museum des Slowinischen Dorfes in Kluki – beide sind Teil des Mittelpommerschen Museums. Sie verbindet nicht nur eine gemeinsame Leitung, sondern auch der Erfahrungsaustausch, gemeinsame Veranstaltungen und die Entwicklung interaktiver Bildungsangebote. Dieser Ansatz schafft ein kohärentes regionales Kulturerbe-Netzwerk.
Das Museum der pommerschen Volkskultur ist mehr als nur eine Sammlung von Exponaten. Es ist ein Ort, an dem Menschen Geschichte erleben – ganz ohne Eile und mit Engagement. Kommen Sie vorbei, sehen, hören, berühren Sie – und spüren Sie, wie die pommersche Tradition lebt.

Albrechtshof – ein Beispiel eines pommerschen Bauerngehöfts
Stellen Sie sich einen Ort vor, an dem die Zeit stehen geblieben ist und jedes Gebäude, jedes Werkzeug und jedes Tier seine eigene Geschichte erzählt. Genau so ist es auf Albrechts Bauernhof – dem lebendigen Herzen des Museums für Pommersche Volkskultur , wo der Alltag auf einem Bauernhof aus dem 19. Jahrhundert wieder lebendig wird.
Der Hof Nr. 8 war fast 300 Jahre lang im Besitz der Familie Albrecht. Nach dem Krieg ging er in den Besitz von Siedlern über und wird seit 2002 als Museum betreut.
Hier fing alles an – heute ist es ein Musterbeispiel eines Vierseithofes eines wohlhabenden pommerschen Bauern.
Das Wohnhaus ist über 150 Jahre alt. Im Inneren befinden sich unter anderem eine Küche mit Kachelofen, ein Schlafzimmer, eine Speisekammer, ein Wohnzimmer und ein spezieller Teil für Senioren – der Altenteil.
Alles ist wie früher dekoriert – mit Hilfe von alten Fotos, Erinnerungen und lokalen Erinnerungsstücken. Jeder Raum erzählt seine eigene Geschichte, und die Wände sind wie früher mit Schablonenmustern verziert.
Scheune und Kuhstall – wie funktionierte das?
Die Scheune aus dem Jahr 1858 beherbergt Originalmaschinen: Pflüge, Häcksler und Worfmaschinen. Die Scheune ist ein Stall für Pferde, Schafe und Ziegen – der untere Teil ist für Tiere, der obere für Ausstellungen:
Brauen in Swołowo – mit selbstgebrautem Bier,
Pommersche Küche – voller vergessener Geräte und hölzerner Lebkuchenformen .
Was werden Sie sonst noch finden?
Ein Brunnen mit Steinverkleidung,
Hühnerstall mit Rebhühnern,
Ein Gasthof mit Gänsegerichten,
Garten mit Blumen, Gemüse und einem ethnischen Spielplatz,
Weide, auf der Pferde und Schafe grasen.
Und das ist noch nicht alles!
Albrechts Farm ist nur der Anfang. In der Nähe finden Sie:
Gehöft Nr. 14 mit Schmiede- und Schmiedausstellungen,
Gehöft Nr. 15 mit Werkstätten und Ausstellungen,
Brothaus, ehemaliges Wächterhaus und vieles mehr.
Kreative Initiativen Farm
Hier trifft Geschichte auf Kunst. Kunstworkshops, Konzerte, Treffen mit Kräuterkundigen und Malern finden in einem stilvollen Cottage mit Seele statt. 2023 wurde dieser Ort als eines der „Wunder Polens“ gefeiert – und wir sind nicht überrascht!
Albrechts Bauernhof ist nicht nur ein Freilichtmuseum. Es ist eine Zeitreise, ein Erlebnis für alle Sinne und eine Geschichte über das Leben auf dem Land in Pommern – voller Arbeit, Geschmäcker, Gerüche und Gemeinschaft. Kommen Sie und überzeugen Sie sich selbst!
Tourismus und Veranstaltungen im Karierten Land
Im Schachbrettmuster sind nicht nur die Häuser ein Muster aus Schachbrettmustern – auch das reiche touristische und kulturelle Angebot hat sein ganz eigenes Muster.
Radwege, Festivals und künstlerische Oasen bilden ein dynamisches Mosaik an Aktivitäten, das Naturliebhaber, Feinschmecker und Kunsthandwerker gleichermaßen anlockt.
Radwege und touristische Infrastruktur
Das Karierte Land ist ein Paradies für Liebhaber aktiver Erholung. Mehrere malerische Radwege führen durch die Region:
Der USBS-Weg (Ustka – Słupsk – Bytów – Sominy) ist 86 km lang, wobei der Abschnitt Ustka–Słupsk (30 km) durch die Städte des Karierten Landes führt: Charnowo, Strzelino, Bruskowo Wielkie. Von Bruskowo Wielkie nach Swołowo gelangen Sie über den blauen Weg.
Der Internationale Radweg R-10 (Hanseradweg) verläuft entlang der Ostsee durch Jarosławiec, Ustka, Gardna Wielka, Smołdzino und Kluki. Ein Teil der Strecke zwischen Ustka und Rowy ist die sogenannte „Rollgleisroute“ – sie führt entlang eines ehemaligen Bahndamms.
Naturpfad „Im Tal des Flusses Moszczeniczka“ – zwei Schleifen: rot (Radfahren) und blau (Wandern), mit Routen durch Bierkowo, Bruskowo Wielkie und Swołowo.
Fest „Die beste Pommersche Gans zum Martinstag“
Eine der bekanntesten Veranstaltungen in der Region. Jedes Jahr im November kommen Tausende von Gästen nach Swołowo, um zu feiern und regionale Gänsegerichte zu probieren. Das Programm umfasst:
Feste, Musik und Tanz
Verkostung und Verkauf von Gänsegerichten: von Blutwurst bis Gänseknödel
Messe für Kunsthandwerk und lokale Produkte
Vorführungen von Handwerk und alter Küche auf dem Museumsgelände
Creative Initiatives Farm – Kultur und Kunst
Wer Inspiration sucht, ist hier genau richtig. Der Hof verbindet Geschichte mit Moderne:
Künstlerische Workshops, Konzerte, Treffen mit Künstlern
Werkstätten, Gästezimmer, Ruhebereiche
Verleihung des Titels „Wunder Polens“ im Jahr 2023
Das Karierte Land ist nicht nur Architektur und Geschichte, sondern auch ein Ort lebendiger Kultur, an dem jeder etwas für sich findet – auf dem Fahrrad, am Tisch, mit Kamera oder Meißel in der Hand.
Das karierte Land – ein Erbe mit Zukunft
Das Karierte Land mit Swołowo als Herzstück der Region besteht nicht nur aus malerischen Dörfern und karierten Häusern. Es ist das lebendige Erbe Pommerns – eine einzigartige Kombination aus Geschichte, Architektur und Tradition, die Jahrhunderte überdauert hat.
Der ovale Grundriss des Dorfes und die Fachwerkbauten schaffen eine einzigartige Kulturlandschaft und die einzigartige Bautechnik zeugt vom Können und Einfallsreichtum der alten Handwerker.
Das Museum der pommerschen Volkskultur in Swołowo schützt dieses Erbe nicht nur, sondern lässt es auch wieder aufleben – durch Workshops, Festivals und Bildung.
Dank Programmen wie PHARE TOURIN II hat die Region nicht nur neues Leben, sondern auch eine attraktive Tourismusmarke gewonnen. Gans zum Martinsfest, Kunsthandwerk, traditionelles Handwerk – all das zieht Tausende von Besuchern hierher.
Das Checkered Land zeigt, dass Kulturerbe nicht nur Vergangenheit, sondern auch Zukunft ist. Und wenn es richtig gepflegt wird, kann es lebendig bleiben und zukünftige Generationen inspirieren.
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